Stürme, Dürren, Hagelschauer, Hitzewellen: Es ist der Klimawandel, der den Menschen weltweit die größte Sorge bereitet. Jedenfalls, wenn sie nicht gerade in der näheren Umgebung Russlands wohnen. In der Ukraine und Polen dominiert die Angst vor dem Konflikt mit Russland, haben Forscher vom PEW Research Institute herausgefunden, in Europa ist es die gefühlte Terrorgefahr durch den IS. Die Zahlen sagen: Wer Angst vor Russland hat, bei dem wirken andere Gefahren weniger wichtig. Hier geht es direkt zu den Daten.

Die Deutschen fürchten sich vor allem vor Wirtschaftskrisen und Spannungen mit Russland, dicht gefolgt von Hackerangriffen und dem Atomprogramm Irans; letzteres ist, wenigstens offiziell, seit kurzem erledigt.

Gefragt haben die Statistiker gezielt nach der Sorge um die einzelnen Themen. Also: "very concerned, somewhat concerned, not too concerned or not at all concerned". Die Tabelle zeigt, wie viele der Befragten sehr besorgt waren. In 40 Ländern wurde die Studie durchgeführt, mehr als 45.000 Menschen befragt.

Dabei zeigten sich vor allem in stabilen Volkswirtschaften Unterschiede zwischen jüngeren und älteren Menschen: Ältere sorgen sich stärker um die Krisenherde der Welt, als Jüngere es tun.

Die Daten zum rumexperimentieren:

Weitgehend sorgenfrei leben übrigens die Chinesen. Nur jeder fünfte hat Angst vor dem Klimawandel. Wahrscheinlich kein Wunder. Wer hat schon Angst vor etwas, das er selbst befeuert?

Klimawandel, Wirtschaftskrisen, der "Islamische Staat", Irans Atomwaffen, Hacker-Angriffe, Russland, China. Sind das eure größten Ängste?