Germany's Next Topmodel: Auf Instagram protestieren Frauen gegen GNTM
#notheidisgirl – "Weil wir nicht auf der Welt sind, um anderen zu gefallen."
Heidi Klum, die trendbewusste Nudel, hat das Internet für sich entdeckt. Im August postete sie auf Instagram ein Video, in dem sie gemeinsam mit Designer und Juror Michael Michalsky für ihr ProSieben-Format Germany's Next Topmodel (GNTM) im Meer planscht. Inhaltlich ist das ganze ein Aufruf, sich für die neue Staffel GNTM zu bewerben, und zwar auf Instagram – "#ichbingntm2018-Hashtag nicht vergessen" (Anm. d. Red.: Määääädels).
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Während es nun bestimmt einige Gründe gibt, diesem Aufruf zu folgen (gratis Friseurbesuch), so gibt es mindestens ebenso viele Gründe, es nicht zu tun. Unter dem Hashtag #notheidisgirl formiert sich die Anti-GNTM-Front. Junge Frauen posten Fotos von sich mit all den Gründen, warum das Konzept von GNTM unfassbar zweitausendundout ist:
"Weil Mädchen und junge Frauen nicht Anerkennung für ‚erfolgreiches' Hungern lernen sollen. Das ist gefährlich!"
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"Weil wichtiger ist, was ich im Kopf habe, als was ich auf den Hüften hab!"
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"Weil mich so viel mehr ausmacht als meine Bodymaße! F**k Bodyshaming"
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"Weil wir nicht auf der Welt sind, um zu gefallen."
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"Weil unkommentierter Sexismus kein Unterhaltungsprogramm sein darf!"
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"Weil mich Schönheitswahn und das dort vermittelte Frauenbild traurig und krank macht."
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"Weil es nicht um äußere/von der Gesellschaft vorgegebene Ideale und 'Perfektionismus' geht!"
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"Weil Schönheit nicht durch Kleidergrößen definiert wird! Weil Exklusion vieler Frauen stattfindet! Weil das öffentliche Vergleichen und Bewerten von Frauenkörpern Gift für das Selbstbild junger Mädchen ist! Weil Schönheit in der Vielfalt besteht und nicht auf einen bestimmten, privilegierten Frauentyp beschränkt werden soll! Weil Frauen so viel mehr sind als ihr Aussehen! Weil die Glorifizierung von gestörtem Essverhalten problematisch ist!"
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"Weil ich mir nicht sagen lasse, wie ich sein soll oder auszusehen habe!"
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"Weil das Bewerten von Frauenkörpern scheiße ist und nur ich entscheide, was für mich als schön gilt!"
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"Weil Roger Willemsen recht hatte." Der Intellektuelle Roger Willemsen hatte sich wiederholt kritisch gegenüber Heidi Klum und dem Format GNTM geäußert. Das wohl schönste Zitat von ihm zu dem Thema ist folgendes:
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Heidi Klum, die trendbewusste Nudel, hat das Internet für sich entdeckt. Im August postete sie auf Instagram ein Video, in dem sie gemeinsam mit Designer und Juror Michael Michalsky für ihr ProSieben-Format Germany's Next Topmodel (GNTM) im Meer planscht. Inhaltlich ist das ganze ein Aufruf, sich für die neue Staffel GNTM zu bewerben, und zwar auf Instagram – "#ichbingntm2018-Hashtag nicht vergessen" (Anm. d. Red.: Määääädels).
Während es nun bestimmt einige Gründe gibt, diesem Aufruf zu folgen (gratis Friseurbesuch), so gibt es mindestens ebenso viele Gründe, es nicht zu tun. Unter dem Hashtag #notheidisgirl formiert sich die Anti-GNTM-Front. Junge Frauen posten Fotos von sich mit all den Gründen, warum das Konzept von GNTM unfassbar zweitausendundout ist: