Corinna, 26, arbeitete schon in der Schulzeit mit Robotern und ist heute Data Scientist. Sie verdient 6.000 Euro und spendet viel Geld, damit andere programmieren lernen.
Thomas, 37, ist Unternehmensberater und arbeitet für DAX-Konzerne – manchmal mehr als 80 Stunden in der Woche. Dafür erhält er jährlich einen Bonus von 25.000 Euro.
Weil seit Corona niemand mehr feiern geht, baut er Möbel für Fitnessstudios. Das anonyme Gehaltsprotokoll eines Veranstaltungstechnikers, der zuversichtlich bleibt.
Gabi Blum ist Künstlerin, doch sie kann ihre Werke nicht verkaufen. Sie lebt von Ausstellungen und Zuschüssen. Manchmal arbeitet sie 70 Stunden die Woche.
Seit mehr als 30 Jahren arbeitet Daniel als Schauspieler für Film und Theater. In schlechten Zeiten hatte er nur drei Drehtage im Jahr. Heute kann er gut davon leben.
Früher verkaufte er am Telefon Desinfektionsmittel. Heute schult Dennis Ärzte in Hygienefragen und verdient 5.250 Euro brutto. Er zahlt keinen Cent in die Rente ein.
Als Gedenkstättenpädagogin führt sie Schüler durch ein ehemaliges Konzentrationslager. Dabei stellt sie immer wieder fest, wie wenig viele über die NS-Zeit wissen.
Beim Übersetzen hilft er Menschen, die wie er geflüchtet sind. Seine private Nummer gibt er nicht mehr raus. Das anonyme Gehaltsprotokoll eines Sprachmittlers
Jonas lebt auf dem Land. Außer Parkplätze für schnellen Sex gab es keine Orte, wo sich Schwule trafen. Jonas wollte trotzdem nie in die Stadt. Und fand auch so die Liebe.
Sie liebt ihren Beruf und ist mit dem Tariflohn zufrieden. Doch bis zur Rente will sie nicht auf Dächer steigen. Das anonyme Gehaltsprotokoll einer Schornsteinfegerin
Der Bildungsreferent Robert unterstützt Azubis dabei, Konflikte zu lösen. Er verdient 2.399 Euro netto im Monat. Und träumt davon, mal Diplomat zu werden.
Werner, 67, ist seit drei Jahren Rentner. Im Amtsgericht ist er freiwillig als Schöffe tätig. Er lebt von 2.098 Euro und gibt einen Großteil davon für die Gesundheit aus.
Micha verdient als Entwicklungsleiter in einem Chemieunternehmen 3.900 Euro netto – und damit mehr als viele seiner Freunde. Rentner wäre er gern schon mit Ende vierzig.
Zelt, Matsch und Dixi-Klo: Was für viele zu Festivals dazugehört, kann für Menschen mit einer Behinderung ein Problem sein. Wie Open Airs trotzdem inklusiv werden können.
Pascal hat in Deutschland studiert und arbeitet nun an einer Schule in Bulgarien. Warum von dem Gehaltsunterschied nur wenige Kollegen wissen, hat viele interessiert.
Nach dem Abitur wollte Oliver Kfz-Mechatroniker werden. Heute verdient er 1.634 Euro netto. Aber die Arbeit erfüllt ihn nicht – und er leidet unter Rückenschmerzen.
Im Studium war sie kreativ. Im Job muss sie darauf achten, dass die Anzahl der Toiletten stimmt. Das anonyme Gehaltsprotokoll einer Architektin hat viele interessiert.
Tabea will bei einer Bank arbeiten, die nachhaltig ist. Tobias hat bei Daimler gekündigt, weil die Welt nicht noch mehr Autos braucht. Zwei Berufseinsteiger erzählen.
Sein Beruf soll interessant sein, findet unser Autor, er will sich für ihn aber nicht kaputtmachen. Viele Unternehmen versprechen flexibles Arbeiten – aber geht das echt?
Kevin Finkbeiner baut Wasserrutschen. Die sind erst fertig, wenn auch der Kunde gerutscht und happy ist. Drei Ingenieurinnen und Ingenieure über ihren Berufsalltag
Benedikt, 34, ist IT-Projektmanager und Vater. Weil seine Freundin noch studiert, bezahlt er die Miete und die Familienurlaube. Er verdient 3.767 Euro netto.
Besetzungen legalisieren! Bürger*innen beteiligen! Nahverkehr spendieren! Hier kommt eine Auswahl innovativer Ansätze, die Städte zu besseren Orten machen.
An der Uni pauken Staatsanwälte die Theorie, im Beruf müssen sie Kinderpornos anschauen und werden bedroht. Wie gehen sie damit um? Drei von ihnen berichten.