Bereits zum 53. Mal hat das Naturhistorische Museum in London den Wildlife-Fotografen des Jahres gekürt. Der diesjährige Gewinner heißt Brent Stirton und kommt aus Südafrika. Sein Bild eines in einem südafrikanischen Wildreservat gewilderten Nashorns, dessen Hörner abgesägt wurden, sei "symbolhaft für eines der verschwenderischsten, grausamsten und unnötigsten Verbrechen an der Natur", begründete die Jury ihre Entscheidung. Trotz dieser Tragik habe er die Szene "beinahe majestätisch" dargestellt.

Stirtons Bild trägt den Titel Memorial to a Species. Das fotografierte Nashorn sei nicht der einzige Fall von Wilderei, den er während seines Aufenthalts im Hluhluwe Imfolozi Reservat gesehen hätte. Er berichtet von mehr als 30 Fällen.

Der Niederländer Daniël Nelson gewann mit seinem Bild The Good Life den Jugendpreis sowie in der Kategorie der 15- bis 17-Jährigen. Auf seinem Foto ist ein Flachlandgorilla im Odzala Nationalpark in der Demokratischen Republik Kongo zu sehen. Laut Jury strahle das Bild eine besonders friedliche Atmosphäre aus und zeige das Tier in einem Zustand, der für alle dieser herrlichen Kreaturen wünschenswert wäre.

Fast 50.000 Beitrage aus 92 Ländern wurden von Profis und Amateur*innen eingereicht und von einer Fachjury in insgesamt 16 Kategorien bewertet. Das Gewinnerbild wird neben 99 weiteren Fotos aus dem Wettbewerb in einer Ausstellung in London zu sehen sein. Am Montag startet bereits der nächste Wildlife-Fotowettbewerb.

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