Rose und Jack aus Titanic

James Cameron hat mit der Verfilmung des Titanic-Untergangs nicht nur ein Special-Effekt-Feuerwerk par excellence gezündet. Der Regisseur bescherte uns 1997 zugleich die wohl kitschigste Liebesgeschichte des vergangenen Jahrhunderts. Wie sich Rose (Kate Winslet) und Jack (Leonardo DiCaprio) verlieben und schließlich im eisigen Nord-Atlantik verlieren, dürfte selbst hartgesottenste Filmgehende zu Tränen gerührt haben.

Charlotte und Bob aus Lost in Translation

Beide finden sich in ihrem Leben nicht zurecht – aber im*in der jeweils anderen finden Charlotte (Scarlett Johansson) und Bob (Bill Murray) eine*n Verbündeten für die Sinnkrise. Zumindest vorübergehend. Am Ende liegen ihre Lebenswelten dann doch zu weit auseinander, als dass eine Liebe möglich wäre. Schnüff.

Clementine und Joel aus Eternal Sunshine

Was macht man, wenn der Liebeskummer überwältigend ist? In Eternal Sunshine of the Spotless Mind entscheiden sich Joel (Jim Carrey) und Clementine (Kate Winslet) dafür, die Erinnerung aneinander gänzlich auszulöschen. Doch Joel verliert auf halber Strecke den Mut, und wir müssen mit ansehen, wie er sich dem Löschvorgang widersetzt und versucht, alle schönen Momente festzuhalten. Zum Glück gibt es immerhin in diesem Film ein Happy End.

Marla und Tyler aus Fight Club

"Du hast mich in einer seltsamen Phase meines Lebens getroffen", sagt Tyler (Edward Norton) zu Marla (Helena Bonham Carter), während in der Ferne riesige Wolkenkratzer zusammenstürzen. Wie es mit ihrer schizophrenen Liebe nach dem Ende von Fight Club weitergeht, erfahren wir nicht. Aber wir können erahnen: Was so chaotisch begonnen hat, kann eigentlich kaum mehr gut enden.

Jenny und Forrest aus Forrest Gump

Forrest (Tom Hanks) liebt Jenny über alles. Jenny (Robin Wright) liebt Forrest auch, aber gar nicht so sehr. Am Ende des Films kehrt sie zu ihm zurück, weil sie weiß, dass sie nicht mehr lange leben wird. Armer Forrest.

Leia und Han aus Star Wars

Sie sind wie Pech und Schwefel – und finden doch zueinander: der Schmuggler Han Solo (Harrison Ford) und die Prinzessin Leia Organa (Carrie Fisher). Zwischendurch sieht es im Star Wars-Epos so aus, als würden sie trotz ihrer unterschiedlichen Leben auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Seit dem siebten Teil wissen wir, dass die intergalaktische Liebe nicht gut ausgeht. Han und Leia sind Lichtjahre voneinander entfernt.

Summer und Tom aus 500 Days of Summer

Das fatale an 500 Days of Summer ist seine Ehrlichkeit: Zuerst denkt man, der Film werde einen schon mit einem Happy End zwischen Tom (Joseph Gordon-Levitt) und Summer (Zooey Deschanel) belohnen. Doch die Größe dieses Indiehits besteht darin, dass er Liebe zeigt, wie sie ist: immer im Wandel und damit leider auch vergänglich.