"Slide", so nennt Lexus, die Luxusmarke des japanischen Automobilherstellers Toyota, sein Hoverboard. Lexus entwickelte das noch recht wackelige Magnetschwebeboard zusammen mit dem

Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden und dem Dresdner Technologieunternehmen

evico.

Technik

Zunächst muss an diser Stelle das Jubeln wieder eingestellt werden: Man kann nicht einfach aufs Board hüpfen und losfliegen, wie Marty McFly. Das "Slide" enthält zwei Magneten, in denen flüssiger Stickstoff bei minus 197 Grad Celcius eingelagert ist. Um zu schweben, muss der allerdings alle zehn Minuten nachgefüllt werden und das Hoverboard braucht eine magnetische Umgebung. Schön sieht es aber trotzdem aus: Das Hoverboard ist schlanker als alle zuvor entwickelten Modelle und seine Oberfläche ist mit feinstem Bambusholz versehen.

MLX01. Einfach über die Bordsteinkante fliegen fällt also auch bei der Entwicklung von Lexus erstmal aus.

Für den werbewirksamen Testeinsatz wurde extra ein spezieller Skatepark in Spanien errichtet. Hier zeigte unter anderem Profiskater Ross McGouran Tricks mit dem Board. Er schwebte über Geländer, Wasserstellen und sprang über eine circa zwei Meter breite Lücke. Auch wenn das im Video futuristisch anmutet, wird es wohl noch eine Weile dauern, bis sich jeder direkt aus dem Bett aufs Hoverboard schwingen und unter die Dusche düsen kann.