Die Fotografin Tina Remiz hat das Projekt angestoßen: Jeden Tag veröffentlichen Fotografen Smartphone-Fotos von und aus Osteuropa. Ziel ist es, den ganz normalen Alltag zu zeigen. Gepostet werden die Fotos auf einem eigens eingerichteten Tumblr sowie auf Instagram. Sie zeigen hauptsächlich Straßenszenen mit jungen und alten Menschen in Moldavien, Menschen auf zugefrorenen Flüssen in Moskau oder Gebete während einer Busreise – immer schwingt etwas osteuropäische Schwermut mit. Auch der Architektur-Clash, den Sergey Korovainyi gern in seinen Fotos zeigt, wenn er Plattenbauten vor traditionellen Holzhäusern fotografiert ist interessant und trotz aller Fremdheit gar nicht so weit weg. Also, schnappt euch eine saure Gurke, gießt euch heimlich etwas Wodka aus dem Flachmann und scrollt euch ein bisschen durch das melancholisch-schöne Osteuropa.