Das sind mehrere Modelle des Batmobils, eines der bekanntesten (und coolsten) Fahrzeuge der Comic- und Filmwelt.

Das Fahrzeug ist so alt wie sein Besitzer: Bereits in der ersten Batman-Story von 1939 fuhr der Fledermausmann in einem Auto durch Gotham City. Damals war die Karre allerdings noch rot und kam ohne den James-Bond-haften Schnickschnack wie Raketenwerfer oder Flügel daher. Die "The Dark Knight"-Trilogie von Christopher Nolan hat das Fahrzeugdesign mittlerweile Richtung futuristischem Panzer getrieben.

Unter Fans sind die Filmrepliken heißbegehrte Sammlerobjekte und werden im sechsstelligen US-Dollar-Bereich gehandelt. Das Batmobil aus der 60er-Jahre-Serie wechselte 2013 für 4,2 Millionen Dollar den Besitzer.

Wer jetzt meint, sich mit dem Nachbau der Fahrzeuge ein goldenes Fledermausnäschen verdienen zu können, dem macht das Supreme Court, das oberste Gericht der USA, einen Strich durch die Blaupausen. Gerade hat es in einem Prozess für DC Comics und gegen Mark Towle entschieden: Der Mann aus Kalifornien hatte in seiner Firma Gotham Garage mehrere Retro-Batmobile gebaut und für je 90.000 US-Dollar verkauft.

Der Prozess war 2013 losgegangen. Bereits in erster Instanz hatte der Richter gegen Towle entschieden. In der Begründung hieß es damals: "Das Batmobil ist ein Charakter und existiert sowohl in der zwei- als auch in der dreidimensionalen Form." Dadurch sei das Gefährt durchs Copyright geschützt und Besitz von DC Comics. Das Supreme Court hat diese Entscheidung final bestätigt. Nur fair, einen Porsche oder Mercedes darf man ja auch nicht einfach in der Heimgarage kopieren.