Das war's also vorerst mit Bieber-Dates. In einem Statement auf Instagram begründet der kanadische Sänger diese Entscheidung damit, dass es ihn emotional immer total fertig mache, die Energie seiner Fans zu spüren – sie würden seine eigene bis zum Punkt der Depression aufsaugen.

Wichtiger sei es für Justin, geile Shows zu liefern und gute Alben zu produzieren. Deswegen werde es vorher keine Begegnungen mit seinen Fans geben.

Soweit, so mimimi.

Nun hatten aber besonders große und besonders wohlhabende Fans bereits ein Premium VIP Backstage aka "I show you" - Ticket für Justins aktuelle Tour gekauft. Neben dem Konzert sollte es durch die Tickets auch die Möglichkeit geben, den Popstar backstage zu treffen.

Diese Tickets konnten dummerweise nicht zurückerstattet werden, die Fans konnten sich also entscheiden: Entweder das gesamte Geld zurück zu bekommen, dafür aber gar keinen Justin zu sehen. Oder in den sauren Bieber zu beißen, das Konzert zu genießen, auch Backstage zu dürfen, aber eben nicht den Popstar höchstpersönlich zu treffen. Trotz 200o-Dollar-Ticket.

Schlimmer kann es für einen Belieber eigentlich nicht kommen. Denkt man. Kann es doch: Denn statt eines Justins aus Fleisch und Blut erwartete die Fans Backstage eine leblose Kopie aus Pappe.

Das ist hart. Es ist auch ein bisschen gemein und zynisch, so einen Aufsteller hinter der Bühne rumstehen zu lassen.

Aber wenn es euch jemals wirklich, wirklich schlecht geht, erinnert euch daran: Es gibt Menschen, die 2000 Dollar ausgegeben haben, um eine Justin Bieber Pappfigur zu treffen.