Zugegeben, diesen Satz hätte sie nicht sagen dürfen. Als Kam Brock von einem Polizisten angehalten wurde und er sie fragte, warum sie ihre Hände nicht am Steuer hat, sagte sie: "Ich habe getanzt, ich stehe an einer Ampel." Im Original: "I was dancing, I am at a light", ja, das kann man auch falsch verstehen, wenn man unbedingt möchte.

Kam Brock lebt auf Long Island, arbeitet als Managerin in einer Bank. Sie wurde in Gewahrsam genommen, später am Tag ließ man sie gehen. Befragt wurde sie nie. Ihr Auto, einen BMW 325Ci aus dem Jahr 2003, sollte die 32-Jährige am nächsten Tag abholen.

Als sie das versuchte, löste sie wohl größere Irritationen aus. Die Beamten fragten sie, was für ein Auto sie besitze. "Einen BMW", antwortete Kam. "Von diesem Moment an starrten sie mich an, als könnte ich keinen BMW besitzen." Man ließ sie warten, dann kamen die Handschellen.

Nackt im Krankenhaus und acht Tage in der Psychiatrie

Kam wurde ins New Yorker Harlem Hospital eingeliefert, erzählt sie bei PIX11 unter Tränen. Erwiesen ist die Geschichte noch nicht, das Verfahren läuft gerade. Pix11 hat bei den Behörden nachgefragt, diese antworteten wegen des laufenden Verfahrenes jedoch nicht.

Unter Tränen erzählt sie, sie sei zunächst betäubt worden. Als sie aufwachte, sollen Krankenhausmitarbeiter gerade dabei gewesen sein, ihr die Kleidung auszuziehen, selbst die Unterwäsche. Dann habe sie erneut das Bewusstsein verloren. Die Diagnose: bipoloare Störung und psychotisches Verhalten.

Acht Tage verbrachte Kam in der Psychiatrie. Am Ende bekam sie dann noch die Rechnung: mehr als 11.500 Euro (13.000 US-Dollar) für medizinische Behandlungen.