Es sind keine vier Wochen mehr bis zur Weltklimakonferenz in Paris. Vom 30. November bis zum 11. Dezember soll die Wende im Kampf gegen die globale Erwärmung gelingen. Mal wieder. Das amerikanische Forschungsinstitut "Climate Central" hat nun drastische Mittel gewählt, um zu zeigen, was auf dem Spiel steht. Mit Bildern, die sich per Schieberegler in zwei Kategorien teilen lassen und die Folgen des Klimawandels für Küstenstädte zeigen: Einmal, wenn es uns gelingt, die globale Erwärmung bis zum Jahr 2100 auf zwei Grad Celsius zu begrenzen. Einmal, wenn wir weitermachen wie bisher (dann geht das Institut von einer Temperatursteigerung um vier Grad Celsius aus).

Die Berechnungen von "Climate Central" beruhen auf einer Studie, die in den "Proceedings of the National Academy of Sciences of the U.S.A. (PNAS)" veröffentlicht wurde und in den USA von einem Anstieg des Meeresspiegels von 4,3 bis 9,9 Metern ausgeht – was allerdings ein sehr großes Intervall ist. Diese Ergebnisse hat "Climate Central" nun auf andere Orte der Welt angewandt.