Bis vor Kurzem listete die International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) den Pandabären als "vom Aussterben bedroht". Jetzt gibt es einen kurzen Moment der Freude, denn die IUCN stuft den Großen Panda nach neuen Untersuchungen nur noch als "verletzbar" ein.

Die Rote Liste der Weltnaturschutzunion wird in unregelmäßigen Abständen überarbeitet. Derzeit sind  82.954 Tier- und Pflanzenarten gelistet. Ein Drittel davon ist akut vom Aussterben bedroht.

Klimawandel gefährdet Pandas

Die letzte Erhebung fand 2012 statt. Seitdem ist die Population der in China lebenden "Ailuropoda melanoleuca" aufgrund der Aufwertung ihres Lebensraumes gestiegen. Die Maßnahmen der chinesischen Regierung zum Schutz des Regenwaldes und der Aufforstung waren effektiv, berichtet die Weltnaturschutzunion. Die Pandabären haben nun wieder mehr Platz, um sich in ihrer natürlichen Umgebung zu vermehren.

"Als die Situation brenzlig wurde, machten die Chinesen einen guten Job mit den Pandas", sagte John Robinson, Primatologist und Leiter der Wildlife Conservation Society, dem Nachrichtendienst AFP. "Einige Tierarten wurden von der Liste gestrichen, das ist ein wirklicher Erfolg im Natur- und Umweltschutz."