Ins Leben gerufen hat das Projekt eine Frau mit dem Pseudonym Jessica Rabbit. Sie sagt zu Motherboard: "Wir wollen mit nackten Menschen im Internet das Land verändern und Leute begeistern." Viele der Mitarbeiter*innen seien selbst Sexarbeiter*innen und würden freiwillig mitmachen.

Geschöpft wird aus einem großen Fundus von Frauen, Männer, Transgender-Personen und Menschen, die sich weder als Frau noch als Mann definieren. Wie und ob sich die Wähler*innen ihr Bild aussuchen können, wird auf der Website nicht beschrieben. Der private Instagram-Account der Kampagne war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung offline, enthält aber laut Motherboard eine große Menge an verschiedenster Nacktheit. Ob die eingesendeten Fotos im Anschluss auf dem Instagram-Account veröffentlicht werden, ist unklar.

Ein Wahlkabinen-Selfie ist natürlich keine Garantie dafür, dass jemand tatsächlich gegen Trump gestimmt hat. Zumindest aber dafür, dass sie ihr Bürger*innenrecht wahrgenommen und gewählt haben. Auf der "Tramps against Trump"-Website steht, die Gruppe würde mit ihrer Kampagne keinen der Präsidentschaftsanwärter*innen explizit unterstützen wollen. Ihnen wäre jeder recht, außer der Anti-Feminist Trump. Zudem empfiehlt die Website, kein Foto im Inneren der Wahlkabine zu machen, da das in einigen US-Bundesstaaten verboten sei