Die beiden Künstler begannen den Mikrokosmos ihrer WG-Küche nach neuen Motiven zu erkunden: "Schnell stellten wir fest, dass die Küche einen eigenen Lebensrhythmus zu haben schien und auch oftmals Zeit verstrich bis ein neues Bild im Kasten war," erzählen sie.

Wer sagt, dass man  nicht auch an feuchten, kalten, dreckigen Orten – also eben auch WG-Küchen – gute Dokumentarfotografie machen kann. Da präsentiert sich Schimmel bekanntermaßen von seiner besten Seite. Nach der Veröffentlichung der Bilder mussten Max und Nikita neben vielen positiven Reaktionen aber auch oft Shitstorms hinnehmen. Seither sammeln sie die schlimmsten Kommentare und nehmen sie als Ansporn, genauso weiterzumachen wie bisher.

Was genau auf den Bildern zu sehen ist, welche Speisen der Schimmel attackiert hat, verraten die Fotografen nicht: "Wir überlassen dem Betrachter gerne die Deutung der Bilder, ohne die genauen Zutaten zu erwähnen." Also los, ran ans Raten.

Falls ihr auch ästhetische Bilder von mehr oder weniger verschimmeltem Essen habt, schickt sie uns gerne.