Es ist die bisher schlimmste Schießerei in der US-Geschichte. 50 Menschen sollen ums Leben gekommen sind, 53 wurden verletzt. Der Schütze ist Omar M. (29), ein US-Amerikaner mit afghanischen Wurzeln. Die Hintergründe des Verbrechens sind noch nicht bekannt.

Reaktionen

Präsident Barack Obama bezeichnete die Tat als "Akt des Terrors" und sagte über Omar M., er sei eine Person "voller Hass". Obama ordnete Trauerbeflaggung im ganzen Land an.

Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump forderte Obama zum Rücktritt auf, weil er die Worte "radikaler Islam" in seiner Rede nicht verwendete. Und er schürte Angst: Was in Orlando passiert ist, sei nur der Anfang.

Die größte amerikanische Islamorganisation CAIR verurteilte die Tat als Hassverbrechen und sprach der queeren Community ihre Anteilnahme aus.

Angela Merkel sprach über ihren Regierungssprecher Steffen Seibert auf Twitter ihr Mitgefühl aus:

Die Queen ließ über den offiziellen Twitter-Account der königlichen Familie ausrichten, dass ihre Gedanken und Gebete bei allen Opfern und Angehörigen sind:

Der US-amerikanische Rapper, Schauspieler und Komponist Lin-Manuel Miranda trug bei den Tony Awards ein bewegendes Sonnett vor, das daran erinnert, dass Liebe immer über Hass siegen wird.

Nachtwachen für die Opfer

Außerdem fanden auf der ganzen Welt Nachtwachen für die Opfer statt. Der schwule Chor Orlando sang in einer Kirche nah des Nachtclubs, in dem das Massaker stattfand "True Colors".

Auch in Paris fand eine Nachtwache statt:

In Baltimore (Maryland) nahmen Menschen singend Anteil:

Eine weitere Nachtwache fand vor dem Weißen Haus statt. Auf dem Schild rechts im Bild steht "The NRA is killing you" – die NRA ist die US-Waffenlobby.