Vor dem australischen New South Wales ritt ein Seehund auf einem Wal. Wie bitte? Das dachte sich wohl auch Fotografin Robyn Malcolm, die eigentlich nur ein paar Wale beim Frühstück fotografieren wollte. Stattdessen bekam sie diesen Ritt vor die Kamera.

"Alles ging so schnell", hat Robyn der Brisbane Times erzählt. Sie sah einige Wale aus dem Wasser auftauchen und fotografierte. Erst, als sie die Bilder später anschaute, erkannte sie, was sie da eigentlich aufgenommen hatte.

Einmalig? Nein, sagte Walexperte Geoff Ross der Brisbane Times. Ungewöhnlich sei der Ritt zwar, er habe aber schon mal davon gehört. Da flüchtete ein Seehund allerdings vor einem Killerwal. "Der Seehund hüpfte auf die Flosse eines Buckelwals." Ob er da wirklich sicherer war?

Hier seht ihr die ganze Bildergalerie beim Sydney Morning Herald.

Dieser Seehund war vielleicht aber auch einfach nur faul und sehr sehr hungrig und sicherte sich mit dem Ritt auf dem Rücken einen Platz am Buffet bei der Fischjagd der Wale.

Der erste blinde Passagier ist er ja auch nicht. Da gab's noch dieses Wiesel-Foto, das viele für eine Fälschung halten, Fotoforensiker Hany Farid  in National Geographic aber verteidigt: Er sehe keine Hinweise, dass es gefälscht sei.

In Deutschland gibt es Tierfreundschaften solcher Art schon lange, siehe Bremer Stadtmusikanten. Das sollen doch Seehund, Wal und Wiesel erst einmal nachmachen.