Wenn Marken für ihre Produkte werben wollen, dann greifen sie gern auf Influencer*innen zurück. Je größer deren Reichweite, desto besser. Die Idee: Die Social-Media-Stars kreieren gegen Geld Posts, in denen sie Werbung platzieren, am besten so natürlich wie möglich. Die Follower*innen sollen sich davon so angesprochen – beziehungsweise beeinflusst werden – fühlen, dass sie die Produkte sofort nachkaufen.

Zahlreichen Influencer*innen gelingt der Spagat zwischen bezahlten und unbezahlten Posts durchaus gekonnt. Andere hingehen laden Fotos hoch, die weh tun. Sie inszenieren so unrealistische Szenen, dass dagegen sogar die klassischen Werbewände in der Stadt angenehmer anzusehen sind. Problematisch wird es zudem, wenn die bezahlten Inhalte nicht einmal als solche gekennzeichnet sind.

Häufig nicht als Werbung gekennzeichnet

Theoretisch steht Instgram-Nutzer*innen seit Juni eine Option zur Verfügung, Beiträge zu kennzeichnen, für die sie von Firmen Geld erhalten haben. Sie können mit dem Hinweis "bezahlte Partnerschaft mit XY" gekennzeichnet werden. Das soziale Netzwerk wollte so die Transparenz erhöhen, doch nicht immer machen Influencer*innen von dieser Funktion Gebrauch.

Die Seite Perlen des Influencer-Marketings sammelt und kommentiert sehr amüsant die besten absolut unsinnigen Produktplatzierungen. Davon gibt es jede Menge.

Die Zahnpasta auf dem Frühstücktisch

Wenn Photoshop-Philipp bei der Produktplatzierung hilft

Einfach mal mit dem Rührgerät auf der Straße chillen

Mit der Kaffeemaschine kuscheln

Zahnpflege im Pool

Den eigenen Quark mit ins Hotel bringen

Mit dem Föhn das trockene Haar lüften – draußen

Pudding auf dem Sportplatz mampfen

Noch nicht genug? Weitere Perlen gibt es hier.