Im ersten Teil von "Letters From Abroad" berichtete Samba von seinem Weg nach Deutschland. Für Teil zwei haben wir den Syrer Salah getroffen. In seinem Heimatland wurde er schwer verletzt und verlor fast das Augenlicht. Er flüchtete vor Krieg und Folter nach Deutschland. Alles was er besaß, musste er dabei zurücklassen. Die Narben auf seinem Rücken und an den Füßen erzählen stumm seine Geschichte.

Sein Weg führte ihn über die Türkei, Bulgarien und Italien nach Deutschland. Seine Sorge dabei war immer die drohende Abschiebung, zurück in das "sichere Drittland" Bulgarien. Dort, wo er – wie er erzählte – geschlagen und getreten wurde, weil er fremd war. Inzwischen steht fest: Salah kann in Deutschland bleiben. Wann immer es möglich ist, telefoniert er mit seiner Mutter und erzählt ihr vom Leben ohne Krieg und Folter.

Wir danken besonders den Machern der Videoserie:

Videoredaktion und Interview: Sebastian Holzapfel

Kamera: Benjamin Glitschka

Schnitt: Julian Engels und Oliver Szyza

Ton: Caspar Heinemann

Musik: Kai Engel – "Wake up"