Seit zwei Jahren teilt sich US-Comedian Justin Cousson mit vier Menschen und einem Kater eine Wohnung. Einer von ihnen ist dreckig und rücksichtslos. Der Kater ist es nicht.

Und wie geht man in der WG am besten mit Konflikten um? Richtig, mit passiver Aggressivität. Also gestaltete Cousson die Müllhäufchen und Hinterbliebenschaften des Mitbewohners zu einer Galerie um. Inklusive Titel und Preisschild.

An der Schlampigkeit hat die Kunst bislang nichts geändert. Verkauft hat er sie auch nicht. Also macht er weiter. Wer seinen nachlässigen Mitbewohner*innen ein Denkmal setzen möchte, möge ihm*ihr gern ein Bild des Tatorts schicken, sagt er. "Ich helfe dann den Wert einzuschätzen und das Werk zu betiteln."