Okay, okay. Wir werden nicht sofort den Klimawandel stoppen, wenn wir ab und zu das Fahrrad nehmen oder immer den Teller leer essen. Aber immerhin werfen wir jährlich noch zwei vollgepackte Einkaufswagen Lebensmittel in die Tonne. Würden wir auch die braunen Bananen verarbeiten, anstatt sie wegzuwerfen, würden wir eine Menge Kohlenstoffdioxid, Wasser und andere Ressourcen, die für die importierte Banane aufgewendet werden, einsparen. Und das gilt nicht nur für Bananen.

Und jetzt? Einen persönlichen Beschwerdebrief an den Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Christian Schmidt schreiben? Wohl eher nicht: Der Brief würde wahrscheinlich von der bürokratischen Mühle zermalmt. Umweltaktivist*in werden? Könnte eine Menge Zeit und Energie kosten.

Fang bei dir selbst an

Da gibt es wahrscheinlich nur eine Lösung: klein anfangen. Und zwar bei dir selbst. Tupper statt Alufolie, Fahrrad statt Auto, loser Tee statt einzeln verpackte Teebeutel: Auf was würdest du am ehesten verzichten, um deinen Alltag umweltfreundlicher zu gestalten?