Egal wie groß dein Budget ist, ob du auf das Gefühl stehst, Teil einer großen Masse zu sein oder es lieber persönlich magst oder wo du wohnst, in unsere Liste ist mit Sicherheit das richtige Festival für dich dabei.

EselRock, 8. - 9. Juni

Umsonst und draußen – gibt es bessere Voraussetzungen für ein gutes Festivalerlebnis? Das dachten sich auch einige Nachwuchsmusiker*innen aus Wesel. Seit über zehn Jahren kommen beim EselRock lokale Bands zusammen und spielen kostenlos in einem Park für alle, die jenseits kommerzieller Festivals mal wieder so richtig die Sau rauszulassen wollen.
Genau richtig für: alle, die neue Musik entdecken wollen, obwohl sie pleite sind

Zurich Pride Festival, 15. - 16. Juni

Wie jedes Jahr lädt die Zurich Pride Parade auch in diesem Sommer dazu ein, sich gemeinsam für LGBTQ-Rechte einzusetzen und die Liebe zu feiern. Den großen Abschluss der Pride Week bildet das Zurich Pride Festival. Künstler*innen wie Jade Pearl Baker, Dabu Fantastic oder ESC-Gewinnerin Netta Barzilai untermalen die politischen Feierei.
Genau richtig für: alle, die finden, dass jede Liebe gleich viel wert ist

OpenAir St. Gallen, 28. Juni - 1. Juli

Ein Geheimtipp ist das seit 1977 bestehende OpenAir St. Gallen mit seinen etwa 30.000 Besucher*innen schon lange nicht mehr. Der Gigant, der zu den größten Open-Air-Veranstaltungen der Schweiz gehört, hat es trotzdem auf unsere Liste geschafft. Warum? Weil die Veranstalter*innen einen besonderen Fokus auf Nachhaltigkeit legen. Das Festival wird zu 100 Prozent mit Ökostrom betrieben und Besucher*innen erhalten 50 Prozent Rabatt auf ihr Bahnticket. Der öffentliche Nahverkehr kann kostenlos genutzt werden. So sollen die Besucher*innen dazu angeregt werden, nicht mit dem Auto anzureisen. Außerdem wird auf dem OpenAir St. Gallen der Müll getrennt, Getränke nur in Mehrwegbechern ausgeschenkt und beim Merchandise darauf geachtet, dass dieses fair produziert wurde und aus Bio-Baumwolle besteht.
Genau richtig für: Weltretter*innen

Slamville, 28. Juli

Wer sich nicht nur musikalisch unterhalten lassen möchte, ist auf dem Slamville in Hamburg richtig. Einen Tag lang wird das Gelände auf der Elbinsel Wilhelmsburg zum Poetry Slam Hotspot. Während im Hintergrund Containerschiffe die Elbe entlangschippern, tragen Slampoet*innen aus ganz Deutschland ihre Texte vor. Mit dabei sind unter anderem Felix Lobrecht, Leonie Warnke und Jule Weber. Ganz ohne Musik müssen Besucher*innen des SlamVilles natürlich nicht auskommen: Unter anderem treten Antje Schomaker und Die höchste Eisenbahn auf.
Genau richtig für: Goethe und Chiller

Jenseits von Millionen, 3. - 4. August

Auf der Burg Friedland im beschaulichen Niederlausitz, wird in kleiner Runde das Jenseits von Millionen Festival veranstaltet. Wie der Name schon verrät, bietet das Festival die Möglichkeit, abseits der Massen zu tanzen und sich von Newcomer*innen begeistern zu lassen. In diesem Jahr gibt es eine feine Mischung aus Indie, Pop und Rock von Bands wie Gurr, BLOND und Cassia.
Genau richtig für: alle, die es hassen, auf Festivals ihre Freund*innen nicht wiederzufinden

UckerAlm, 3. - 5. August

Am Ufer des Unteruckersees findet das UckerAlm Festival statt. Frei nach dem Motto klein aber fein kommen hier Menschen zusammen, um die idyllische Umgebung, gute Musik und die Freude am gemeinsamen Tanzen zu genießen. Wem der Trubel zu viel wird, der*die findet in der ländlichen Umgebung genug Rückzugsorte. Insgesamt besticht die UckerAlm durch eine familiäre Atmosphäre und viel Liebe zum Detail.
Genau richtig für: Großstadtmuffel

Plötzlich am Meer, 24. - 26. August

Du möchtest bei deinem Festivalaufenthalt so viel Urlaubsfeeling wie möglich? Beim Plötzlich am Meer im polnischen Kołobrzeg  kannst du barfuß am Strand tanzen, während die Ostsee sich mit dir im Takt wiegt. In diesem Jahr sind unter anderem El Mundo, Daniela La Luz, Roman Flügel und die Techno-Urgesteine von Extrawelt vertreten. Einziger Kritikpunkt: Ein diverseres Line-up hätte dem Festival gutgetan.
Genau richtig für: Seeräuber*innen

WHOLE – United Queer Festival, 24. - 27. August

Ferropolis ist nicht nur die Heimat für allseits bekannte Festivals wie das Splash! und das Melt!, sondern auch der Schauplatz des WHOLE Festivals. Die Veranstaltung, die von queeren Crews der Berliner Partyszene veranstaltet wird, soll Menschen aller sexuellen Orientierungen einen Safe Space bieten, in dem diese sich frei ausleben können. Queere Künstler*innen versorgen die Besucher*innen mit elektronischer Tanzmusik, bieten Performancekunst oder machen das Gelände durch Installationen zu einem verwunschenen Ort.
Genau richtig für: alle, die Lust haben, sich in einem geschützten Raum der Musik hingeben wollen

Berlin Hummus Festival, 26. August

Ende August kommen Kichererbsen-Liebhaber*innen aus der ganzen Welt am Spreeufer zusammen, um sich ihrer gemeinsamen Leidenschaft hinzugeben: Hummus. Der arabische Dip aus Kichererbsen schmeckt natürlich auch aus dem Supermarkt vorzüglich. Doch wann bietet sich einem schon mal die Möglichkeit, sich durch verschiedenste Versionen des Gerichtes zu probieren? Neben ausgiebiger Schlemmerei bietet das Berlin Hummus Festival Musik von lokalen DJs und Musiker*innen aus dem arabischen Raum.
Genau richtig für: alle, die von Hummus nicht genug kriegen können

MOYN MOYN, 23. - 26. August

Im letzten Jahr ging das MOYN MOYN in Oyten bei Bremen zum ersten Mal an den Start und auch in diesem Jahr ist es möglich, sich für drei Tage von dem kleinen Festival verzaubern zu lassen. Beim MOYN MOYN wird in familiärer Runde geravt. Neben Künstler*innen wie Aluna, Josephine Wedekind oder Felix Schmeckefuchs, die zum Tanzen einladen, gibt es ein großzügiges Rahmenangebot aus Kunst, Literatur und Workshops. Dort können Besucher*innen unter anderem über Masturbation sprechen, Sex Positive Spaces diskutieren oder sich auf eine Kräuterwanderung begeben.
Genau richtig für: alle, die nicht nur feiern, sondern auch etwas dazulernen wollen

Bildergalerie: Das sind die Menschen, die uns unsere Festivals ermöglichen