Das eine Jahr neigt sich dem Ende zu, das nächste wartet schon von der Tür. Bei dem Gedanken an Silvester kommen bei uns allen unterschiedliche Gefühle hoch, vom meist verhassten bis am härtesten gefeierten Tag überhaupt. Manche geben alles für den perfekten Abend, andere würden ihn gern verschlafen. Doch egal wie ihr die Nacht verbringt, diese Situationen kennen wir alle.

1. Wenn bis kurz vor Schluss nicht ganz klar ist, auf welche Party wir nun gehen

Alle haben Bock, aber niemand einen Plan. Am Ende wird in einer komischen Menschenkonstellation aus Freund*innen, Bekannten und eigentlich vollkommen Fremden gefeiert.

2. Wenn irgendjemand unbedingt Dinner for One gucken möchte – und allen Ernstes darüber lacht

Ja, es läuft an Silvester im Fernsehen. Ja, es erinnert uns an unsere Kindheit. Aber nein, noch mal müssen wir es wirklich nicht anschauen.

3. Wenn wir beim Bleigießen ratlos vor dem Ergebnis sitzen

Erst dauert es eine halbe Ewigkeit, dann erstarrt der Bleiklumpen in der Schale mit Sicherheit zu etwas, das nichts mit den auf der Packung ausgewiesenen gängigen Formen wie BH oder Schraubstock zu tun hat. Bleigießen als Zukunftsvorhersage? Nun ja ...

4. Wenn wir ständig auf die Uhr schauen und es immer noch zwölf Minuten und 27 Sekunden bis 0 Uhr sind

Oft treffen wir uns viel zu früh zum Silvesterdinner, ab 22 Uhr ticken die Sekunden gefühlt nur noch in halbem Tempo runter. Das Phänomen kennen wir bereits von Geburtstagen, in die reingefeiert wird.

5. Wenn wir beim Zehn-Sekunden-Countdown erst bei "Zwei, eins ..." synchron grölen

Welche Uhr geht nun richtig? Ist es schon Mitternacht? Sind wir zu spät? Wenn plötzlich jemand mit dem Countdown anfängt, blicken erst einmal alle verwirrt durch die Gegend, stimmen aber schließlich mit ein. Wird schon richtig sein.

6. Wenn wir endlich den Sekt öffnen können

Eigentlich haben wir schon den ganzen Abend Lust auf Sekt, aber wir wollen ja damit anstoßen. Bingo, cheers.

7. Wenn wir nicht wissen, wen wir nach Mitternacht als Erstes umarmen sollen

Am Himmel bitzeln bereits die ersten Feuerwerkskörper, die Feiergruppe hat angestoßen, eine feierliche Atmosphäre liegt in der Luft. Nur wen umarmt man im neuen Jahr als Erstes? Freund, beste Freundin, die Person, die am nächsten steht? Awkward.

8. Wenn wir laut "Frohes Neues" schreien und uns innerlich denken "Bitte, bitte nicht noch mal so wie letztes Jahr"

Alle sind erfüllt von Euphorie, doch während wir wild grölend auf die nächsten zwölf Monate anstoßen, steigt in uns immer wieder die Gewissheit, dass ein Jahreswechsel eben nur eine kalendarische Veränderung ist – sich unser Leben deshalb aber nicht um 180 Grad drehen wird.

9. Wenn wir es gerade so schaffen, den ersten Feuerwerkskörper steigen zu lassen

Obwohl es wirklich jedes Jahr dasselbe Prozedere ist: Warum hat nach Mitternacht niemand ein funktionierendes Feuerzeug zur Hand?

10. Wenn wir versuchen, den Eltern einen Neujahrsgruß zu schicken

"Hallo, I bims. 1 Freus Neus life". Unser Humor ist mit dem neuen Jahr bereits nach wenigen Minuten auf einem neuen Höchstlevel angelangt.

11. Der verzweifelte Versuch, ein Taxi nach Hause zu erwischen

Vergiss es einfach.