Bars, Clubs und Discos müssen schließen, Theater, Konzerthäuser, Museen und Kinos ebenso. Restaurants dürfen nur noch zwischen 6 und 18 Uhr öffnen, in den Gaststätten muss ein Mindestabstand der Tische, Begrenzung der Besucher*innenzahl und Hygienemaßnahmen eingehalten werden. Geschäfte, die nicht gerade Super-, Baumärkte, Apotheken oder Drogerien sind, müssen auch dichtmachen. Sie alle sind von den Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus betroffen.

Während sich das Leben immer weiter in die eigenen vier Wände verlagert, bedeuten die aktuellen Bedingungen für kleine Unternehmen große Herausforderungen. Wie ihr sie momentan trotzdem unterstützen könnt? Ein Anfang:

1. Essen liefern lassen oder zum Mitnehmen ordern – und gern etwas mehr Trinkgeld geben

Selbst Restaurants, Cafés und sogar Bars, die vorher keinen Lieferservice angeboten haben, stellen aktuell darauf um. So könnt ihr weiter eure Lieblingsgerichte essen, nur zu Hause. Alternativ könnt ihr auch direkt dort vorbeigehen und das Essen mitnehmen. Dann achtet aber darauf, den Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten, bezahlt am besten mit Karte und – so schwer es fällt – verzichtet auf mitgebrachte Tupperware.

2. Gutscheine kaufen

Klar, in der aktuellen Situation bringen euch Gutscheine recht wenig, da ihr sie oftmals nicht einlösen könnt. Den Restaurants, Cafés oder kleinen Lädchen dienen sie aber als eine Art Kredit, den ihr zurückbekommt, wenn sich die öffentlichen Einschränkungen wieder lockern.

3. Produkte und Merch (online) kaufen

Euer Lieblingsrestaurant verkauft auch eigene T-Shirts, Kaffee oder sonstige Produkte? Go for it. Euer Lieblingsladen bietet sein Sortiment auch online an? Dann schaut lieber dort, bevor ihr bei Amazon bestellt.

4. Social-Media-Accounts regelmäßig checken

Um immer auf dem Laufenden zu bleiben, wie die aktuelle Lage in euren Lieblingsläden aussieht, schaut regelmäßig auf den Social-Media-Kanälen vorbei. Dort findet ihr Updates dazu, welche neuen Aktionen es gibt und ob ein Besuch (und unter welchen Bedingungen) noch möglich ist.

5. Livestreams der Yoga- und Fitnessstudios nutzen

Einige Fitness- und Yogastudios haben schnell reagiert und ihre Kurse ins Internet verlagert. Indem ihr euch dort eincheckt (statt YouTube-Videos zu schauen), könnt ihr sie unterstützen. Außerdem müsst ihr so nicht auf eure Lieblingssportlehrer*innen verzichten.

6. Gebt gute Online-Bewertungen ab

Klingt erstmal komisch, kann aber für kleine Unternehmen perspektivisch wichtig sein. Indem ihr online eine gute Bewertung hinterlasst, finden auch andere Gäste (hoffentlich bald wieder) den Weg dorthin.

7. Kinofilme online streamen

Netflixen ist verführerisch, aber auf Dauer auch ein bisschen einseitig. Wenn ihr kleine Kinos unterstützen wollt: Der deutsche Verleiher Grandfilm bietet Filme nun als On-Demand-Streams an. Die Einnahmen fließen zur Hälfte an die Kinos, die normalerweise Filme des Verleihs zeigen, aber momentan geschlossen bleiben müssen.

8. Tickets für abgesagte Konzerte oder Lesungen behalten, statt sie zurückzugeben

James Blunt spielte noch vor einem leeren Publikumssaal, doch nicht jede Veranstaltung wird nun online gestreamt. Wenn ihr Karten für Lesungen oder Konzerte habt, die nun ausfallen, gebt sie nicht zurück. So unterstützt ihr die Veranstalter*innen und Künstler*innen.