Am Nachmittag ist es in der britischen Hauptstadt zu zwei zusammenhängenden Angriffen gekommen, bei denen fünf Menschen getötet wurden. Unter den Opfern waren auch ein Polizist und der mutmaßliche Attentäter. Mindestens 40 weitere Menschen wurden zum Teil schwer verletzt.

Der mutmaßliche Angreifer raste zunächst mit einem Auto in eine Gruppe Passanten auf der Westminster Bridge. Anschließend ging er vor dem britischen Parlamentsgebäude mit einem Messer auf einen unbewaffneten Polizisten los und verletzte den Beamten tödlich. Der Angreifer wurde daraufhin von anderen Polizisten niedergeschossen und starb an den Folgen seiner Verletzungen.

Die Polizei gehe von einem islamistischen Hintergrund aus, so der Chef der britischen Terrorabwehr Mark Rowley. Der Täter handelte vermutlich allein.

Das britische Parlament im Westminster Palace wurde am gestrigen Nachmittag sofort abgeriegelt, die Abgeordneten durften das Gebäude zunächst nicht verlassen. Alle Zufahrtsstraßen wurden gesperrt, die U-Bahn-Station Westminster wurde geschlossen.

Londoner Polizei bittet Zeugen um Mithilfe

Die Londoner Polizei bittet Augenzeugen um Foto- und Filmaufnahmen und mahnt gleichzeitig an, keine Bilder von Opfern zu verbreiten.

Bundeskanzlerin Merkel ist bestürzt über die Vorfälle

Die britische Premierministerin Theresa May nannte den Angriff eine "kranke und verkommene" Tat.

Auch Bundeskanzlerin Merkel hat sich bereits zu dem Anschlag geäußert.

 Weitere Hintergründe zur Tat auf ZEIT ONLINE.