Es ist noch nicht lange her, da standen Putin und Erdoğan kurz davor, Krieg gegeneinander zu führen. Jetzt zelebrieren sie ihr inniges Verhältnis. Weil es beiden nutzt.
Der Russe Jurij Gagarin flog vor 55 Jahren als erster Mensch ins Weltall. Seine Landsleute feiern das Jubiläum vor allem im Internet – mit Kunstwerken und Witzen über Putin.
Die Ukraine-Krise hat Russlands Airlines stark zugesetzt: Mit Transaero ist nun die größte private Gesellschaft pleite. Das Land driftet im Luftverkehr in die Isolation.
Die Wirtschaftskrise in Russland ist groß, viele Russen müssen wegen des Zwangs zum Sparen ihr Leben neu sortieren. Propaganda und Patriotismus helfen dabei.
Georgsbändchen, Panzer, Putin-Hemden: Vereint feiern die Moskauer den Sieg über die Nazis. Doch bei der Militärparade verbinden sich Gedenken und neues Machtstreben.
Die russische Regierung propagiert ein Ende der Wirtschaftskrise und verweist auf die Aufwertung des Rubels. Doch die strukturellen Probleme sind nicht gelöst.
Die Fährverbindung reicht nicht aus: Russland fehlen die Verbindungswege, um die Krim zu versorgen. In drei Jahren soll bei Kertsch eine 19 Kilometer lange Brücke stehen.
Der Tourismus ist der wichtigste Wirtschaftssektor der Krim. Seit Krieg ist, bleiben die Besucher aus der Ukraine und dem Westen weg. Russische Gäste sollen es richten.
Viele Bewohner der Krim preisen den russischen Präsidenten, Schwierigkeiten lächeln sie ein Jahr nach der Annexion einfach weg. Nur wenige sprechen von Angst.
Wirtschaft und Rubel leiden, Russland muss sparen. Auch die Staatsmedien: Budgets werden halbiert, Mitarbeiter entlassen. Pläne für einen deutschen Sender liegen auf Eis.
Schweinefleisch, Reis, Käse: Die Preise für Lebensmittel steigen in Russland rasant. Der Absturz des Rubels und die Wirtschaftskrise haben den Alltag der Russen erreicht.
Russlands Ölkonzerne brauchen dringend Geld und Know-how aus dem Westen, um ihre Fördermethoden zu modernisieren. Sanktionen treffen sie hart – und damit das ganze Land.
Die Folgen der Gegensanktionen Russlands halten sich für die Russen bislang in Grenzen. In einigen Vororten Moskaus sind die Supermarktregale aber bereits leer.
Der Kreml versucht, die wachsenden wirtschaftlichen Probleme in Russland klein zu reden. Aber die Unsicherheit unter Investoren und Unternehmen steigt.
Die Regierung von Moldau will in die EU und unterzeichnet am Freitag ein erstes Abkommen. Doch Russland und das abtrünnige Transnistrien behindern den Westkurs.
Die abtrünnige Region Transnistrien fordert Souveränität und eine enge Anbindung an Russland. Doch Moskau bremst. Die Ukraine kostet schon genug Aufmerksamkeit.
Die wirtschaftliche Lage auf der Krim ist angespannt. Russland will die Region finanziell stützen und fordert die eigenen Bürger auf, Urlaub in der Region zu machen.
Noch werden nur Konten gesperrt und die Einreise eingeschränkt. Doch am Ende könnte die Krim-Krise in eine Sanktionsspirale münden. Wer würde stärker darunter leiden?