Der Hurrikan Irma stürzte kürzlich wie eine Sintflut über Florida und andere US-Bundesstaaten. Auch Kuba und andere Teile der Karibik blieben nicht verschont: Sturzfluten, überschwemmte Straßen, Stromausfälle. Millionen Haushalte sind nach wie vor ohne Strom. Zudem gab es Berichte über Plünderungen und Einbrüche. Der Hurrikan kostete mehreren hundert Menschen das Leben. Das Ausmaß der Schäden ist noch nicht ansatzweise absehbar.

Während dort das absolute Chaos herrscht, meldete sich heute Nacht der Popstar Beyoncé zu Wort. In einer Videobotschaft, die sie auf Twitter veröffentlichte, bittet sie die Menschen um Mithilfe, etwa in Form von Spenden. Gleichzeitig nutzt sie die Gelegenheit, um mit einigen Problemen auf der Welt abzurechnen.

"Naturkatastrophen diskriminieren nicht", sagt sie etwa im Video. Die 36-jährige Sängerin Beyoncé stammt aus Houston, der US-Stadt, die vergangenen Monat von Hurrikan Harvey verwüstet wurde. "Naturkatastrophen machen keinen Unterschied, ob du Einwanderer, schwarz oder weiß, his­pa­nisch oder asiatisch, jüdisch oder muslimisch, wohlhabend oder arm bist. [...] Wir halten alle zusammen."

Klare Ansage für mehr Zusammenhalt

In ihrem Video thematisiert Beyoncé nicht nur Irma und Naturkatastrophen, sondern holt zu einem verbalen Rundumschlag aus: Wir lebten in einer Zeit, in der man nicht den Fernseher anmachen könne, ohne Nachrichten über die Gewalt und den Rassismus in den USA zu sehen. "Und wenn du denkst, es könnte nicht mehr schlimmer werden, passieren Naturkatastrophen und nehmen Menschenleben, richten Schaden an und verändern Leben für immer."

Beyoncé gibt die Hoffnung für ihr Land nicht auf und sagt abschließend, was ihr Mut gibt: "Ich sehe Menschen mit unterschiedlicher ethnischer, sozialer und religiöser Herkunft, die ihr Leben füreinander riskieren, um sich zu helfen. Das gibt mir meinen Glauben an die Menschheit zurück."

Damit macht die Queen of Pop eine klare Ansage: Zusammenhalt ist wichtig. Besonders in Zeiten wie diesen.