Die belgische Familie Stokkermans lebte ein klassisches Beziehungsmodell: Während ihr Mann auf Geschäftsreise ging, kümmerte sich Yolanda Stokkermans zu Hause um die beiden Söhne. Und wie viele andere Mütter in dieser Situation brauchte sie irgendwann ein bisschen Abwechslung. So fand sie zur Food Art, wie sie dem ukrainischen Onlinemagazin Segodnya erzählte. Aus Lebensmitteln wie Blumenkohl, Rote Beete, Spaghetti, griechischem Joghurt, Reis und Ananas zaubert Stokkermans kleine Motive. Häufig sehen ihre Kreationen aus wie Tiere und Prominente.

Bis ein Food-Art-Teller fertig ist, braucht Yolanda Stokkermans mehrere Stunden. Eine Eule aus Blumenkohlpüree, Reisnudeln und Sesam hat die Designerin in drei Stunden zusammengebaut, wie sie Segodnya erklärte. Inzwischen ist ihre Food Art kein Zeitvertreib mehr, sondern Stokkermans verdient damit ihr Geld, indem sie Motive auf Anfrage ihrer Kund*innen herstellt oder Food-Art-Kurse anbietet.

Auf ihrem Instagram-Account @demealprepper präsentiert sie ihre Werke – und dort lässt sich auch nachvollziehen, wie sie ihr Handwerk mehr und mehr beherrschen lernte. Ging es ihr am Anfang noch darum, Gerichte möglichst hübsch auf Tellern anzurichten, begann sie im August 2019, Figuren zu formen.

Eine Auswahl aus Yolanda Stokkermans Werken zeigen wir euch oben in der Galerie.

mh