Nie ist das Gewusel an Universitäten so groß wie im Oktober. Da startet traditionell das neue Semester. Universitätsneulinge und Studis der höheren Semester wühlen sich beschäftigt durch Flure, Seminarräume, Vorlesungssäle, Mensen und Bibliotheken. Für Erstsemesterstudierende ist der erste Unitag häufig der Start in einen neuen Lebensabschnitt. Dieser Bruch zwischen Schulzeit und Studium ist für viele mit Ängsten und Zukunftserwartungen verbunden: Passt der Studiengang zu mir? Was ist, wenn ich nach dem Studium keinen Job finde? Was ist, wenn ich feststelle, dass ich etwas ganz anderes machen will?

Dabei sind die Berufsmöglichkeiten nach Studienabschluss weitaus breiter gefächert, als man es vor dem Studium zunächst vermutet. Ein Medizinstudium bildet nicht nur Ärzt*innen aus, ein Jura-Studium nicht nur Anwält*innen. Häufig funktioniert der Studienabschluss vielmehr als eine Art Eintrittskarte, als Möglichkeit, für bestimmte Jobs infrage zu kommen.

Wir wollten von unseren Leser*innen wissen: Was habt ihr studiert und als was arbeitet ihr jetzt? Die Antworten zeigen: Mit einem Philosophiestudium kann man immer noch in der Wirtschaftsförderung landen, mit einem Geografiestudium selbstständige Stadtführerin im Ausland werden. Auf dass es der neuen Ersti-Generation vielleicht die Zukunftsängste nehme – hier die Antworten unserer Leser*innen: