Mamas Gemüsecurry, Onkel Freds Bohneneintopf, Omas Apfelkuchen: Das Aufschreiben von Rezepten hat eine Jahrzehnte alte Tradition. Koch- und Rezeptbücher halten nicht nur kulturelles Gut – Berliner Currywurst, Bayrische Reiberdatschi, Frankfurter Grüne Soße – fest, sondern konservieren auch noch sehr altes, geschmackvolles Wissen.

Mit dem Einzug der Online-Rezeptseiten änderte sich jedoch vieles. Schlagartig. Und zwar nicht unbedingt zu jedermanns Vorteil. Immer mehr Hobby-Köch*innen machten es sich zur Aufgabe, ihre Kreationen inflationär auf Seiten wie chefkoch.de, eatsmarter.de oder kochbar.de zu teilen. Zwar gewannen nun mehr Menschen Einblicke in die Küchen anderer und bekamen vielleicht sogar mehr Lust auf selbstgemachte Gerichte. Allerdings befanden sich unter den Online-Köch*innen nicht nur Profis.

Diesen Eindruck gewannen auch die Macher des Tumblrs Worst of Chefkoch. Jede Woche posten sie das schlimmste Rezept aus der Online-Rezepthölle. Eines muss man den Rezepten in Zeiten von Foodstyling auf Blogs und Instagram jedoch lassen: Sie sind verdammt authentisch.

Folgende bestürzende Beispiele zeigen eindrücklich: Kochen und Fotografieren sollten besser gekonnt sein. Zum Schutz aller Genießer*innen.

Worst of Chefkoch

Diese*r Hobbyköch*in war besonders kreativ:

Dieses Gericht ist natürlich außergewöhnlich ... pervers:

Diese Bolognese macht Appetit:

Für diejenigen, die es besonders eilig haben:

Da läuft einem doch die Milch im Mund zusammen:

Mhhhhh. Mett. Geht immer.