Das sogenannte Panda Power Plant ist eine riesige Photovoltaikanlage in Datong, einer Stadt im Nordosten Chinas. Es handelt sich dabei allerdings nicht um eine herkömmliche Solaranlage – jedenfalls nicht, was die Ästhetik anbelangt. Mit einer besonders großen Portion tierischen Cuteness versucht das Unternehmen Panda Green Energy Group Limited die unangenehm trockene Thematik der nachhaltigen Energieversorgung für das breite Publikum interessant zu machen.

Insbesondere die junge Bevölkerung Chinas möchten die Betreiber*innen mit der tierischen Version der Solaranlage für die Idee der erneuerbaren Energien begeistern. Dazu gibt es sogar ein zugehöriges Informationszentrum für Schulklassen und Interessierte, schreibt das philippinische Online-Magazin Inquirer. Aber zugegeben – der tierische Solarbetrieb entzückt nicht nur Jugendliche.

Unternehmensangaben nach hat die kürzlich in Betrieb genommene Solaranlage eine Gesamtkapazität von 100 Megawatt. Damit kann können die Solar-Panels schätzungsweise 3,2 Milliarden Kilowattstunden Ökostrom in 25 Jahren zur Verfügung stellen. Das entspricht einer Ersparnis von etwa 1.056 Millionen Tonnen Kohle und etwa 2,74 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Emissionen.

Das Projekt im Rahmen des Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen ist seit 2016 in Planung und wurde mithilfe des unternehmerischen Interessenverbands China Merchants New Energy Group angestoßen und umgesetzt. Weitere Solar-Panda-Projekte in China und außerhalb sind schon in Planung.