"Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die gewaltigste", hat mal ein kluger Mensch gesagt. Denn Bücher beherbergen nicht nur Wissen und Informationen, sondern auch die spannendsten, schönsten, traurigsten, dramatischsten oder kitschigsten Geschichten. Bücher erschaffen Welten in unseren Köpfen, lassen uns eintauchen, nehmen uns mit auf eine Reise. Mit einigen Büchern verbinden wir etwas, knüpfen Erinnerung an sie, lesen sie immer wieder, empfehlen sie Freund*innen und werden sie niemals vergessen.

Da in Leipzig gerade wieder zahlreiche neue Bücher auf der Buchmesse vorgestellt werden, wollten wir von euch wissen, welche Titel euer Leben verändert haben. Lasst euch inspirieren!

Die Wolfsfrau von Clarissa Pinkola Estes

"Durch dieses Buch habe ich meine Weiblichkeit verstanden."
Die Enden der Welt von Roger Willemsen

"Weil das Buch zeigt, wie schön die Welt ist und wie toll Menschen sind, wenn man sich nur für all die Schönheit in der Welt öffnet."
Die Känguru-Chroniken von Marc-Uwe Kling

"Weil politisch sein wieder cool geworden ist."
Eat Like You Care von Gary L. Francione

"Weil ich dadurch vegan geworden bin."
Und dennoch ist es Liebe von Jodi Picoult

"Weil ich seitdem meine Mutter besser verstehe."
Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück von François Lelord

"Weil es ein wundervolles Buch über Glück ist und mir gezeigt hat, dass Glück alles und überall sein kann."
Wassermusik von T. C. Boyle

"Es ist so herrlich grotesk und tragisch zugleich und malt Bilder im Kopf, die nicht mehr so schnell verschwinden."
Die nackte Wahrheit von Neil Strauss

"Es hat mir die Augen dafür geöffnet, wie stark die (Kindheits-)Probleme unserer Eltern uns und unser Liebesleben beeinflussen und was man dagegen tun kann."
Panikherz von Benjamin von Stuckrad-Barre

"Weil ich nie gedacht hätte, dass Popliteratur mich begeistern kann."
Die Verwandlung von Franz Kafka

"Weil es mir abseits von Schullektüre gezeigt hat, was Literatur sein kann, und mich zu meinem Studium bewogen hat."
Vom Nachteil, geboren zu sein von Emil Cioran

"Weil es immer für einen da ist, wenn es einem dreckig geht und einem zeigt, dass man nicht alleine ist."
Das fliegende Klassenzimmer von Erich Kästner

"Weil es mich immer wieder an die wertvollste Zeit meines Lebens erinnert: die Kindheit."
Der Medicus von Noah Gordon

"Mir wurde plötzlich klar, dass mein Fokus auf mir selbst liegen muss und nicht auf anderen. Es geht darum, sein Bestes zu geben. Das variiert nun mal von Person zu Person. Ich habe auch gelernt, dass Rückschläge schlicht dazugehören. Zu jeder guten Geschichte, aber auch zu jedem Leben. Denn nur so kann man sich weiterentwickeln."
Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand von Jonas Jonasson

"Es hat mir gezeigt, dass wir nicht jedem eine Schablone aufdrücken sollten, nur weil wir denken, dass es so sein muss."
Die Entdeckung der Langsamkeit von Sten Nadolny

"Weil es plötzlich okay war, sich Zeit zu nehmen."
Der kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry

"Weil es so wahr ist."
Die Harry-Potter-Reihe von Joanne K. Rowling

"Harry Potter hat mich seit meinem zehnten Lebensjahr begleitet. Ich lese die Bücher also seit elf Jahren jedes Jahr einmal alle durch, natürlich auf Englisch in der Originalfassung. Meistens in den Wintermonaten. Da träume ich mich dann nach Hogwarts, wenn es bei uns grau und trist ist."

"Ich wäre als Arbeiterkind nie so weit gekommen, wenn meine Tante mir nicht zum sechsten Geburtstag dieses Buch geschenkt hätte. Tatsächlich fand ich es erst blöd und habe ihr nach dem Auspacken 'Kannste behalten!' gesagt, doch später machte es mich zur Leseratte."

"Die Reihe hat mir bewusst gemacht, wie falsch und abartig Rassismus ist und was er zerstört. Sie hat mir gezeigt, dass Menschen ambivalent sind und trotz falscher Entscheidungen keine schlechten Menschen sein müssen."

"Harry Potter hat mich gelehrt, dass ein bisschen Magie in uns allen steckt."