Die ganze Welt verändert sich, nur das Eis am Stiel bleibt irgendwie gleich. Und zwar nicht nur seit deiner eigenen Kindheit – sehr wahrscheinlich hat sogar deine Mutter schon das gleiche Eis gegessen.

Aber wieso eigentlich? "Besonders die ältere Generation verbindet mit Klassikern Erinnerungen an ihre Jugend", heißt es bei Langnese. Außerdem passen auch nicht unbegrenzt Sorten auf eine Karte, beziehungsweise in die Truhe. Und so bleibt es eben überwiegend bei den eisigen Evergreens mit Nostalgie-Charakter.

Diese Eissorten gibt es schon seit Jahrzehnten

Bum-Bum

Dieses Eis von Nestlé-Schöller gibt es seit 1986. Es hat nicht nur einen Stiel, der aus einem Kaugummi besteht, sondern soll in der Tennisschläger-Form auch an Boris Becker erinnern.

Calippo

Kam 1984 heraus, zunächst allerdings nur in der Geschmacksrichtung Zitrone.

Flutschfinger

Kam in den 1970ern in die Eistruhen und war später einige Zeit lang nicht auf dem Markt. Seit 2002 ist es aber wieder im Programm.

Ed von Schleck

Schon seit 1969 auf dem Markt; man munkelt, es hätte damals zunächst Dingi Star gehießen. Inzwischen trägt es den nur minimal weniger merkwürdigen Namen Ed von Schleck.

Nogger

Nogger wurde 1964 in Deutschland eingeführt, der Slogan "Nogger dir einen" war kurzzeitig Kult (die Älteren unter uns werden sich erinnern).

Capri

Seit 1959 nutzt Langnese den Namen der italienischen Insel Capri für ein Fruchteis mit Orangengeschmack.

Riesenhappen

Und diesen einfachen Eiscreme-Sandwich-Klassiker gibt es schon seit 1951. Kein Witz.

Wer sich jetzt alt fühlt: Macht nichts. Irgendwie ist es doch recht beruhigend zu wissen, dass wenigstens das Lieblings-Eis unserer Kindheit vermutlich bis in alle Ewigkeit weiterlebt.