Erinnert ihr euch noch an Adrian Monk, den Privatdetektiv aus der gleichnamigen Fernsehserie Monk? Er ist vor allem für seine vielen Phobien, Zwangsstörungen und Neurosen bekannt. Schon kleine Details wie ungenau angeordnete Stifte, schief verlegte Bodenfliesen oder zerknitterte Kleidungsstücke bringen den TV-Ermittler immer wieder an den Rand eines Nervenzusammenbruchs und machten ihn Mitte der 2000er Jahre zu einem echten Publikumsliebling.

Das lag vielleicht auch daran, dass ein kleines bisschen Monk in uns allen steckt: Manch eine*r muss mindestens drei Mal kauen, bevor ein Bissen runtergeschluckt werden darf; andere achten in der Innenstadt penibel darauf, nur auf jeden zweiten Stein zu treten; wieder andere kontrollieren zehnmal, ob die Haustür auch wirklich verschlossen ist; und für manche muss alles immer perfekt gerade oder farblich aufeinander abgestimmt sein.

Der Twitter-Account Grantscherm macht sich einen Spaß aus diesen Monk-artigen Ticks und postet seit einiger Zeit jeden Montag ein Foto, das die Herzen von Monk-Fans höher schlagen lässt: "Ich wünsche allen Monks unter uns einen wunderschönen Montagmorgen", schreibt die Person, die hinter dem Account steckt, zu den Fotos. Darauf zu sehen sind zum Beispiel Bodenfliesen mit gleichmäßigen Mustern, bei denen an einer kleinen Stelle irgendwas nicht stimmt und das Muster durchbrochen wird. Regelmäßig finden sich unter den Posts Kommentare wie "Extrem gruselig! Machense das bitte weg", "Oh Gott, wie kann man nur so etwas zulassen! Wo ist das? Dort muss ich sofort hin!", "Na schönen Dank auch, mein Tag ist gelaufen" oder "Mach das weg! Mach das weg! Mach das weg!". Grantscherm trifft den Monk-Nerv also offenbar zielsicher.

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