Jedes Jahr kürt die NGO Chartered Institution of Water and Environmental Management (CIWEM) Fotograf*innen, die auf die teils drastischen Auswirkungen des menschlichen Verhaltens auf unseren Planeten aufmerksam machen. Gleichzeitig möchte die NGO die Überlebens- und Innovationsfähigkeiten der Menschen würdigen, mit diesen Auswirkungen zurechtzukommen.

Die Fotos schockieren und beeindrucken gleichermaßen. Sie zeigen die brutale Realität, wie Menschen und Tiere mit den Folgen unseres Umgangs mit der Natur kämpfen. Die Fotos sind zudem als Forderung an alle politischen Entscheidungsträger*innen zu verstehen, endlich zu handeln. Die Fotos sollen allerdings nicht Druck ausüben, sondern auch Hoffnung geben, dass wir die Herausforderungen eines nachhaltigen Lebens meistern können. "Der Klimawandel ist das bestimmende Thema unserer Zeit, und jetzt ist es an der Zeit, zu handeln. Wir müssen Maßnahmen aus allen Bereichen der Gesellschaft sehen. Dieser Wettbewerb zeigt die Realität, wie die Menschen auf der ganzen Welt vom Klima beeinflusst werden, und zielt darauf ab, eine wichtige Botschaft weltweit zu verbreiten, um einen großen Wandel herbeizuführen", sagt Terry Fuller, Geschäftsführer von CIWEM.

Die Gewinnerfotos wurden kürzlich auf dem UN-Klimagipfel in New York vorgestellt. Insgesamt zeichnete eine Expert*innenjury Fotos in sechs Kategorien aus:

  • Environmental Photographer of the Year
  • Climate Action and Energy
  • Changing Environments
  • Sustainable Cities
  • Water, Equality and Security
  • Young Environmental Photographer of the Year

Den Titel Umweltfotograf des Jahres 2019 trägt nun SL Shanth Kumar. Er machte ein Foto in einem überschwemmten Vorort von Mumbai in Indien.