Elf Jahre haben die Mitglieder des in Moskau ansässigen Teams von Airpano an ihrem Buch Europabilder – Außergewöhnliche Ansichten gearbeitet. Für die Fotografien in dem 190 Seiten starken Buch reiste das Team dutzendmal nach Europa. "Wir waren in den nördlichen und südlichen Ecken des Kontinents, auf Inseln und auf dem Festland", schreibt Teammitglied Sergej Semenov in einer Mail an ze.tt.

Der Hauptgedanke hinter dem Buch sei es, den Menschen die Schönheit des Planetens zu zeigen. Die Fotos für das Buch entstanden teilweise von Bord eines Flugzeugs oder Hubschraubers aus. In anderen Fällen griffen die zwölf an dem Buch beteiligten Fotografen (das Team besteht nur aus Männern) auf Drohnen zurück. "Auf unseren Reisen wollten wir die schönsten Orte in Europa finden, ohne uns dabei auf die berühmten und klassischen Motive zu beschränken", schreibt Semenov.

Die meisten Fotos entstanden entweder rund um die Zeit des Sonnenaufgangs oder -untergangs. "Zu diesen Zeiten sind die natürlichen Lichtverhältnisse am günstigsten", schreibt Semenov. Im Buch beschreiben Semenov und sein Team, wie viel Arbeit teilweise hinter einem Foto steckt. Bei Drohnenfotos oder solchen aus einem Hubschrauber spielen die Wetterverhältnisse eine noch größere Rolle als sonst. Zudem musste das Team gesetzliche Regelungen einhalten, die im Laufe der Arbeit für das Buch von der EU verschärft wurden. / mb