Der Kampf gegen das Patriarchat ist hart, anstrengend und zäh – doch er lohnt sich. Denn wenn wir uns weiter für Gleichberechtigung, für Frauenrechte, für Geschlechtergerechtigkeit einsetzen, können wir gemeinsam einen Wandel, ein längst überfälliges Umdenken erwirken. Um zu zeigen, welche Meilensteine, Etappensiege und Erfolge Feminist*innen weltweit in der Vergangenheit bereits erreicht haben, veröffentlichte die Online Community School Of Feminism anlässlich des Weltfrauentags eine Reihe an Postern.

Diese Poster kommen relativ simpel daher: Einfarbig, mit schlichten Illustrationen und meist nur einer Aussage in dicken, schwarzen Lettern. Mehr braucht es nicht, um zu verstehen, worum es den Feminist*innen geht: Mit den Plakaten, die sie auf ihrer Webseite, auf Instagram und auf Facebook teilen, wollen sie zeigen, was wir heutzutage Feminist*innen zu verdanken haben. "Frauen können wählen, arbeiten, Schwangerschaften abbrechen, sich scheiden lassen, Hosen tragen, jedes Buch lesen, die Pille nehmen, nach Gehalt verlangen, unabhängig sein", schreiben sie auf Facebook. Gleichzeitig erklären sie dort aber auch: "Es gibt immer noch viele Rechte, um die gekämpft werden muss, um eine echte Gleichstellung von Frauen und Männern auf der ganzen Welt zu erreichen. Lasst uns weiterkämpfen!"

"Dankt Feminist*innen, wenn ihr eine Frau seid und wählen könnt"

Anfang des 20. Jahrhunderts machten sich die sogenannten Suffragetten, abgeleitet vom englischen Wort

suffrage für Wahlrecht, dafür stark, dass Frauen ein Wahlrecht erhalten und somit Einfluss auf die Politik nehmen können.

"Dankt Feminist*innen, wenn ihr eine Frau seid und eine Hose tragen könnt"

Heute kaum noch vorstellbar, vor einigen Jahrhunderten aber noch Gang und Gäbe: Die Hose war ein männliches Kleidungsstück. Unter anderem die Frauenrechtlerin Amelia Bloomer versuchte, das Kleidungsstück auch unter Frauen zu etablieren.

"Dankt Feminist*innen, wenn ihr eine Frau seid und eine Schwangerschaft abbrechen könnt"

Die Diskussion über Schwangerschaftsabbrüche und die damit einhergehende Selbstbestimmung ist auch heutzutage mit der Debatte um die Abschaffung der Paragrafen 218 und 219a in aller Munde. Bereits in den 1970er Jahren gingen Frauen auf die Straße und demonstrierten mit Slogans wie "Mein Bauch gehört mir" für eine Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen.

Außerdem auf ze.tt: Was Frauen zum Weltfrauentag fordern