Irgendwas ist im Moment anders. Nur was? Auch für Kinder verändert sich gerade der Alltag. Die Kitas haben zu, Spielgruppen werden abgesagt. Die kleine Bildergeschichte Deswegen bleiben wir zu Hause erklärt ihnen einfach und verständlich, was das Coronavirus ist und wieso wir gerade lieber auf persönliche Treffen verzichten sollten.

Kinder aufklären, aber nicht mit Informationen überfordern

Ausgedacht haben sich das Ganze die Leipziger Illustratorin Lea Hillerzeder (@slingaillustration) und die Berliner Sexualpädagogin Agi Malach (@vulvinchen). "Ich habe früher in der Kita als Erzieherin gearbeitet und weiß, dass Kinder ganz feine Antennen haben. Unser Alltag verändert sich gerade durch Corona und Kinder merken das natürlich. Damit Kinder die Veränderungen des Alltags verstehen können, müssen wir mit ihnen sprechen und sie aufklären, ohne sie mit den Informationen zu überfordern", erklärt Agi, was sie zu der Kurzgeschichte veranlasst hat. Lea ergänzt: "Da wir uns beide viel mit gesellschaftsrelevanten Themen befassen und diese auf unseren Instagram-Accounts verarbeiten, wollten wir etwas für die Menschen beisteuern, die nun mit ihren Kindern aufgrund der Schul- und Kitaschließungen zu Hause sind."

"Wenn wir uns vermissen, können wir erstmal telefonieren."

Mit ihrer Kurzgeschichte wollen sie Familie dabei unterstützen, ihren Kindern Corona und die damit zusammenhängenden Maßnahmen näherzubringen. Lea steuerte die Illustrationen bei, Agi den Text. Laut eigener Aussage haben sie viel positives Feedback auf die gezeichnete Geschichte bekommen – sogar von Lehrer*innen, die die Bilder am letzten Schultag mit ihren Schüler*innen angeschaut haben.

Wie sie selbst mit der aktuellen Situation umgehen? "Homeoffice, Social Distancing und versuchen, dadurch die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen." Das zu Hause bleiben nicht per se schlimm ist, zeigt der Comic übrigens auch: "Wenn wir uns vermissen, können wir erstmal telefonieren."