Der 19-jährige Fotokünstler Murat Akyol erzählt von seinen Träumen, indem er Werke erschafft, welche die Grenze zur Realität sprengen.

Träume sind Orte, an denen Wahrheit und Fiktion verschmelzen. Sie Außenstehenden zu erklären ist fast unmöglich. Der Fotokünstler Murat Akyol schafft das dennoch – mit der Bildgewalt seiner Kunstwerke.

Seinen mittlerweile über 25.000 Instagram-Follower*innen zeichnet Murat dabei Welten, wie sie außerhalb eines Traums nicht möglich wären. Dabei bedient sich der Fotokünstler, der aus Mardin, einer alten Stadt im türkischen Teil Mesopotamiens unweit der Grenze zu Syrien stammt, ausschließlich an Stockfotos – die ja normalerweise eher nicht für ihren kreativen Wert bekannt sind.

Gekonnt setzt er dabei physikalische Grundgesetze außer Kraft und lässt so das Unwirkliche auf eine bizarre Weise mit dem Wirklichen verschmelzen. Mal trifft der Mond auf die Erde, ehe er zu einem reißenden Wasserfall zerfließt, mal beugt sich ein riesiger Grizzly über eine Hütte, als würde er einen verfolgenden Dämonen symbolisieren. Murat Akyol zeigt mit seinen Werken, zu welch Unvorstellbarem unser Geist während eines Traums imstande ist.