stockte – das kommt auf der Insel selten vor.

"Der Eisberg ist so nah, dass die Leute ihn gut fotografieren können", sagt Bürgermeister Adrian Kavanagh im Interview mit der kanadischen Presse. Es sei der größte Eisberg, den er jemals in der Umgebung gesehen habe.

Das Gebiet um Neufundland und Labrador wird gemein auch iceberg alley genannt: Jeden Frühling driftet eine große Anzahl an Eisblöcken von der Arktis vor die Küsten Neufundlands. Dort bleiben die Berge teilweise im Eismeer stecken.

Was die Tourismusbranche erfreut, ist für die Fischerbetriebe eher von Nachteil. Die Fischer*innen seien im Gegensatz zum Rest der Inselbevölkerung kaum begeistert von dem Eisberg, sagt Kavanagh. Die Eisbergsaison startete dieses Jahr früh und mit einer hohen Anzahl von Blöcken. Bisher drifteten bereits 616 von ihnen in den Nordatlantik. Letztes Jahr waren es zum Ende der Saison im September insgesamt nur 678.

Expert*innen gehen davon aus, dass ein starker Nord-Süd-Wind und auch die schmelzenden Eisdecken auf Grönland für den verstärkten Strom sorgen.