Auf seinem Blog Himnoir berichtet der 36-jährige, aus Los Angeles stammende Isaiah über alltägliche Anfeindungen, die er in Deutschland ertragen muss. Er veröffentlicht dort Portraitfotos von sich, auf denen er verschiedene T-Shirts trägt. Auf diese hat er rassistische Sprüche gedruckt, die er in Berlin schon zu hören bekommen hat.

Auf dem Weg zu einer wirklich inklusiven Gesellschaft sieht er vor allem seine weißen Mitbürger*innen in der Pflicht: "Die meisten weißen Menschen glauben, dass wir in einer 'farbenblinden' Gesellschaft leben würden. Und dass es etwas Gutes wäre, die Hautfarbe eines anderen Menschen nicht wahrzunehmen. Ich denke, dass ist falsch."

Außerdem müssten weiße Menschen selber untereinander Rassismus thematisieren und Wandlungsprozesse anstoßen, nur so könne man Fremdenfeindlichkeit vorbeugen. Mit seiner Aktion hat es Isaiah schon in die New York Times geschafft. Wir trafen ihn zum Gespräch.