Manchmal reicht ein Nickerchen, um berühmt zu werden. Der aktuell bekannteste schlafende Mann ist Terry Laurman, ein 75-jähriger ehemaliger Lehrer aus Green Bay im US-Bundesstaat Wisconsin. Er betrat eines Tages das Safe Haven Pet Sanctuary, eine Einrichtung, die sich um Katzen mit psychischen und körperlichen Beeinträchtigungen kümmert, die niemand mehr haben möchte.

Wie es in einem Facebook-Post der Einrichtung weiter heißt, habe er gefragt, ob er die Katzen bürsten dürfte. Schließlich kam er beinahe täglich und pflegte mit einer eigenen Spezialbürste alle Katzen. "An den meisten Tagen schläft er unabsichtlich ein." Der Post enthält auch mehrere Fotos, auf denen Terry auf einem der Sofas der Einrichtung schlummert – immer gemeinsam mit einer Katze.

Kommt bald ein Kalender mit Terry und den Katzen?

In einem der Kommentare unter dem Post schreibt die Einrichtung, dass man Terry erzählt habe, wie viele Menschen bereits seine Bilder gesehen hätten und dass er nun berühmt sei. Daraufhin habe er gesagt: "Wenn all diese Menschen nur fünf US-Dollar spenden würden, um den Kätzchen zu helfen, könnte das so viel bewirken." Mehr als 9.000 Menschen likten diesen Kommentar – und viele fingen tatsächlich an zu spenden.

Wie die BBC berichtet, sind so mittlerweile mehr als 40.000 US-Dollar (34.000 Euro) zusammengekommen. Mit dem Geld möchte die 27-jährige Gründerin das Gebäude renovieren und weitere Quarantäneräume einrichten, um noch mehr Katzen aufnehmen zu können.

Er sagte, dass er alles tun würde, um Geld für sie zu sammeln." – Tierheimgründerin Elizabeth Feldhausen

Terry hat von all dem Rummel um seine Person nur das mitbekommen, was ihm die Leiterin der Einrichtung erzählt hat. Er besitzt weder einen Computer noch ein Smartphone. Die Aufregung um seine Person scheint ihn jedoch nicht zu stören. Die Gründerin sagte der BBC, dass manche angeregt hätten, einen Kalender von ihm mit den Katzen zu machen. Sie habe ihn gefragt, ob das für ihn in Ordnung wäre. Er habe geantwortet, dass er alles tun würde, um Geld für die Katzen zu sammeln.