Donald Trump schaut wahnsinnig unzufrieden aus der Wäsche, als hätte es zum Frühstück saure Zitronen und einen neuen Trump-Sonderermittler in der Russland-Affäre gegeben. Mit Bierbäuchlein und in traditionell mexikanisches Gewand gekleidet, schmückt der amtierende US-Präsident seit Kurzem das Etikett der Biermarke Amigous.

Der Mexikaner an sich ist tendenziell ein bad hombre, ein zwielichter Typ, der sich wahrscheinlich demnächst illegal in die USA einschleicht, um dort den armen US-Amerikaner*innen den Arbeitsplatz zu klauen. So lautet zusammengefasst das Bild, das Donald Trump über die Bewohner*innen seines Nachbarlandes verbreitet. Seine Idee, wie dieses Problem zu lösen sei: eine Mauer entlang der US-amerikanisch-mexikanischen Grenze.

Das Bier mit Trump-Konterfei soll symbolisch für den Protest gegen den amtierenden US-Präsidenten stehen – das Anti-Trump-Bier sozusagen. "Lustigerweise ist es ziemlich bitter geworden – so wie Trump. Und es ist ziemlich orange geworden – auch wie Trump", sagte Luis Enrique de la Reguera, Chef der Cru-Cru-Brauerei, der Nachrichtenagentur AFP. Außerdem schmeckt es leicht nach Mango – vermutlich nicht wie Trump.

Für das Projekt haben sich die mexikanischen Brauereien Error de Diciembre und Cru Cru mit der US-amerikanischen Brauerei Epic Brewing im US-Bundesstaat Utah zusammengetan. Wie die tagesschau berichtet, ist das Bier bislang nur in Mexiko erhältlich. Dort sei die erste Tranche von über 1.200 Flaschen binnen drei Tagen ausverkauft gewesen. Demnächst soll Amigous auch in den USA erhältlich sein.