Das Internet ist ein Ort, an dem unter dem Deckmantel der Anonymität oft diskriminiert, gehasst und beleidigt wird. Es kann aber auch ein Ort sein, wo sich Leute gruppieren und zu Gegenteiligem aufrufen – nämlich Toleranz und Akzeptanz.

Body-Positivity ist eine Bewegung, die für Selbstliebe steht und den menschlichen Körper in all seinen Formen und mit all seinen Kilogramms feiert. Sie stellt sich gegen das Bild des "perfekten Körpers", der von den Medien hochstilisiert wird. Instagram-Nutzerin Gina war früher selbst Opfer einer Essstörung und möchte nun als Teil dieser Bewegung gegen das verschrobene Körperbild der Gesellschaft ankämpfen. Mehr als das: Sie möchte als ehemalige Betroffene, Leuten mit Essstörungen klarmachen, dass sie sich nicht für ihren Körper schämen sollten und dass jedes Gramm an ihnen schön ist.

Instagram als auch

Twitter zahlreiche Nutzer*innen.

Naked with anxiety gibt Gina drei Tipps, wie Betroffene von einer Essstörung loskommen können.

  1. Aufhören, perfekt sein zu wollen
  2. Sich nicht schämen
  3. Auslöseimpulse vermeiden

Sie erzählt, dass ihr damals andere Accounts mit Body-Positivity-Schwerpunkt selbst geholfen haben, sich mit ihrer Krankheit auseinanderzusetzen und sich Hilfe zu holen. Dieselbe Inspiration möchte sie nun für andere sein. Mittlerweile hat Gina mehr als 74.000 Follower.