Paare, denen man nicht nur dabei zusehen muss, dass sie einander Liebesbekundungen‍ auf die Pinnwand ballern.

Sondern die sich auch ständig auf Fotos markieren.

In aller Öffentlichkeit ihren Jahrestag feiern.

Und sowieso total happy sind.

Kennt ihr? Klar.

Bisher habt ihr immer gedacht: No way, die können niemals so glücklich sein, wie sie auf Facebook tun.

Jetzt haben wir den Beweis: Scheiße – sie sind es doch.

Das bekamen zwei Forscherinnen der University of Wisconsin-Madison raus. Die Studie ist im Juli in dem Fachmagazin Cyberpsychology, Behavior, and Social Networking erschienen.

Das Forscherduo hat über mehrere Monate hinweg heterosexuelle Collegepaare auf Facebook beobachtet. Ihr Verhalten. Und die Dauer ihrer Beziehungen. Dabei kam heraus: Wer sein Glück offensiv online teilt, der spürt es auch im echten Leben stärker.

"Menschen neigen dazu, das zu internalisieren, was sie über sich selbst in der Öffentlichkeit sagen", erläutert Forscherin Catalina Toma das Ergebnis im Interview mit Daily Dot. "Wir fanden es interessant, dieses Phänomen auf Beziehungen anzuwenden und auf die Idee, dass wenn man seine Verbundenheit zu seinem Partner öffentlich verkündet, sich ihm stärker verbunden fühlen könnte."

Wer häufig über sein Glück redet, der glaubt auch mehr daran – das ist offenbar auch über Facebook so. Zumindest bei heterosexuellen Collegestudenten in den USA.

Aber was bei denen funktioniert, kann ja auch bei uns nicht schaden. Also gleich mal ein überdimensionales Schnulzen-Emoji an Schatzis Chronik pinnen.