Stephanies Frucht-Kunst ist eine Mischung aus verstörend, sexy und beruhigend und auf jeden Fall besser als sämtliche Fifty Shades of Grey-Bücher. Wem sie zu anzüglich sind, der*die sagt sich am besten immer wieder laut "Es sind Früchte, es sind Früchte" vor, das hilft.

Es bleibt allerdings nicht bei der Blutorange, die laut Stephanie der perfekte Vagina-Ersatz sei. Sie fingert auch gerne Zitronen, Limetten, Erdbeeren, Aprikosen, Grapefruit, Kiwis und Papayas. Damit sich die Zuseher*innen noch ein weniger dreckiger fühlen, gibt sie manchmal ein wenig Milch dazu – für den Sahne-Effekt. Einmal pierct sie eine Orange mit Nadeln, ein anderes Mal fistet sie eine Melone. "Es sind nur Früchte, es sind nur Früchte!"

Im Internet zieht ihr Fingerfood (get it?) auf jeden Fall. Stephanie hat bereits über 63.000 Follower*innen auf Instagram, jedes ihrer Postings hat mehr als tausend Likes und hunderte Kommentare. Aufgrund der eindeutigen Zweideutigkeit löschte Instagram bereits dreimal Stephanies Account. Und das obwohl viele ihre Videos als informativ und lehrreich beschreiben. Sexualkunde 2.0.

Vor dem Sex testet sie die Früchte noch im Supermarkt auf ihre Fingerbarkeit, fühlt an kleinen Vertiefungen und testet deren Konsistenz.