Ab dem 10. Juni kicken bei der Fußball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich zwei Dutzend Nationen gegeneinander. Dafür werden momentan neun Stadien herausgeputzt, unter anderem das Prinzenparkstadion in Paris. Am 21. Juni schaut das deutsche Team zu seinem letzten Vorrundenspiel gegen Nordirland vorbei und darf sich auf picobello renovierte Räume freuen.

Zum Beispiel auf eine kleine Halle zum Aufwärmen.

Auf einen Umkleideraum mit integriertem Konferenztisch für Löws Ansagen.

Und auf schicke neue Duschen für ausschweifende Sekt- und Schaumpartys.

Noch toller als die Stadionausstattung sind allerdings die Unterkünfte, in denen die Teams während der EM hausen dürfen.

Die deutsche National-Elf steigt im Hôtel Ermitage in Évian-les-Bains ab:

Von dem Vier-Sterne-Hotel hat man einen wunderbaren Blick auf den Genfer See:

Bis August ist das Hotel ausgebucht, anschließend gibt's ein Doppelzimmer für mindestens 350 Euro die Nacht. Dafür darf man aber auch im hübschen Pool planschen, in dem möglicherweise wenige Tage zuvor noch Schweini, Neuer und Hummels gechillt haben:

Österreichs Nationalmannschaft zieht für die EM ins Moulin de Vernègues nach Mallemort nördlich von Marseille.

In dem Bau aus dem 17. Jahrhundert kann das Team um Kapitän Christian Fuchs abends im Kellergewölbe zechen:

Ein weniger rustikales Basecamp wird das russische Team beziehen. Die Elf hat das Renaissance Hotel im Pariser Vorort Rueil-Malmaison angemietet:

Ob Roman Schirokow und Co. wohl etwas für die Kunstinstallationen übrig haben, die das Vier-Sterne-Hotel zieren?

Das Städtchen Annecy hat erfolglos für die Olympischen Winterspiele 2018 kandidiert. Dafür darf es nun die isländische Mannschaft bei sich aufnehmen. Die Elf wird Zimmer im Les Trésoms beziehen, verhältnismäßig kostengünstig: Eine Nacht gibt's für 100 Euro.

Spießig und entlegen wird die englische Mannschaft die EM verbringen: Im beschaulichen Touri-Ort Chantilly nördlich von Paris zieht das Team ins Fünf-Sterne-Hotel Auberge du Jeu de Paume. In der Nähe gibt es eine Pferderennbahn, auf der Wayne Rooney und seine Jungs an freien Tagen wetten können.

Am imposantesten wird wohl die rumänische Mannschaft wohnen. Im Tiara Chateau Hotel Mont Royal in La Chapelle-en-Serval nördlich von Paris erwartet das Team von Trainer Mircea Lucescu der Pomp eines Chateaus von 1900. Bloß mit Jacuzzi und Sonnenbank.