Über das eigentliche Thema der Kampagne, wie wichtig es ist, einen Helm zu tragen, spricht kaum jemand mehr. Stattdessen dreht sich die Diskussion in den sozialen Medien um die Frage, warum es in Unterwäsche gekleidete Körper und Sexismus braucht, um Helme cool zu machen. Ein User scherzt darüber, wie diese Kampagne wohl entstanden sein könnte: "'Wie bekommen wir mehr Menschen dazu, einen Helm beim Fahrradfahren zu tragen?'- 'Wir machen eine Kampagne mit Models in Dessous'. " Oder Praxistipps:

Hallo, ich hätte gerne einen Helm, der wie Scheiße aussieht, der savt mein Life nämlich am besten, sagt Andreas Scheuer. Achso, und haben Sie auch Dessous?

Verkehrminister Andreas Scheuer (CSU) schreibt dazu auf Twitter: "Danke für die riesen Aufmerksamkeit – schon jetzt die erfolgreichste Verkehrssicherheitskampagne! (...)". Eine Userin antwortet ihm: "Das nennen Sie erfolgreich? #HelmeRettenLeben trendet, weil über #Sexismus in der Werbung und Objektivierung von Frauenkörpern diskutiert wird – nicht über Verkehrssicherheit."

Wir haben Verbesserungsvorschläge und Reaktionen von Nutzer*innen auf Twitter für euch gesammelt: