Ra Paulette hat keinen Abschluss in Architektur oder Bildhauerei, er hat sich das Aushöhlen und Verzieren selbst beigebracht. Umso beeindruckender sind Werke wie sein "Tree of Human Kindness", der mehrere Meter hoch in einer Höhle im Norden New Mexicos emporragt. Annähernd 900 Stunden hat der 69-Jährige an dem Sandsteinbaum gearbeitet.

1986 soll Paulette mit seiner ungewöhnlichen Kunst angefangen haben. Lange Zeit arbeitete der Amerikaner abseits der Öffentlichkeit nur für sich selbst, begleitet von seinem Hund.

Doku über den eigenwilligen Künstler. Es folgten Auftragsarbeiten, für die Paulette lächerliche zwölf US-Dollar die Stunde nahm. Inzwischen schauen häufiger Touristen, Fotografen und Modeblogger vorbei.

sagt Paulette. Im Moment arbeitet Paulette an seiner letzten Höhle, seinem Opus Magnum, dem großen Highlight: Wenn das aufwändige Zehn-Jahres-Projekt abgeschlossen ist, soll die Höhle zum Wallfahrtsort für Spirituelle werden. Paulette hofft, dass die Menschen durch seine Bauwerke wie er durch das Graben sich selbst näher kommen.