Eine Woche Trump – und schon jetzt hat er seine schlimmsten Wahlversprechen wahr gemacht. Was wir in diesen verrohten Zeiten brauchen, ist Wohltuendes für die Seele. Wie die Reihe Softer World der US-Amerikanerin Laura Berger.

"Wir leben in einer Zeit des kompletten Irrsinns", sagt die 37-jährige Künstlerin. "Die letzten zwei Monate waren eine Zeit der Trauer, des Schocks und auch der Angst für so viele von uns. Unsere Demokratie und Menschenrechte sind in Gefahr." Auch sie hat am Women's March in Chicago (ze.tt berichete) teilgenommen, um sich genau für diese einzusetzen. "Was die weltweiten Proteste in der letzten Woche klar gemacht haben, ist, dass er nicht die Volksabstimmung gewonnen hat und dass er in keinster Weise die Bedürfnisse oder die Werte der Mehrheit der Menschen in unserem Land repräsentiert."

Solange wir Trump aber noch ertragen müssen, werden wir die Kunst brauchen, um ihn zu ertragen. Die weichen Konturen und zarten Pastelltöne der Bilder von Laura Berger sind eine Streicheleinheit für das Auge. Auch wenn ihre Figuren weiblich erscheinen, sind alle "asexuell gedacht und sollen alle Geschlechter abbilden". Die Künstlerin glaubt an "das fundamental Gute im Menschen und an die Gleichheit aller Menschen, an Liebe, Dankbarkeit und Verbindung." Daher sind ihre Bilder eine Wohltat für die Seele.

"Wir werden uns alle verbünden, die Politik mit unseren eigenen Händen mitzubestimmen und wie verrückt kämpfen müssen, um durchzukommen", sagt sie.

Weitere Werke von Laura Berger findet ihrer Webseite, auf Facebook und Instagram.