Der allerherzigste Moment ist der, an dem das Igelchen sich öffnet und man das Schnäuzchen sieht. So beschreibt eine Besucherin die Erfahrung in Tokyos erstem Igel-Café. Acht Euro kostet eine Stunde mit dem Igel unter der Woche, am Wochenende werden umgerechnet 10,44 Euro fällig. Es gibt verschiedene Sorten, wer grad nicht geknuddelt wird, der lebt in einem gläsernen Terrarium. Also die Igel.

Das Igel-Café heißt "Harry" und liegt im Viertel Roppongi. Es ist nur der neueste Auswuchs des Knuddeltrends. Laut ABC News gibt es auch Läden für Eulen, Schlangen, Kaninchen, Pinguine (!?), Katzen und Falken. Jap. Falken.

Und die Kunden? Die stehen vor dem Café Schlange, um eine Stunde knuddeln zu dürfen.

In Deutschland muss man bislang Menschen knuddeln, dafür geht das bei Kuschelpartys wenigstens gratis.